Klima und Wetteränderungen und mögliche Anpassungen daran

@Xiocolata Sehr guter Bericht :thumbsup:. In der Richtung gibt es bei uns gar nichts. Dadurch das die Wege wegen der ganzen Forstarbeiten sehr tief ausgefahren sind, ersetzen die im Grunde den Bach im Tal.
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Dann sieht es, wie vor 2 Tagen, halt so aus. Das Wasser kommt einen Feldweg herunter, der etwas später zu einem Forstweg wird. Im Bach war erstaunlich wenig Wasser, also für die Wetterlage. Auf dem Weg läuft es sich jetzt wie in einem Bachbett und alle Löcher sind jetzt mit Kies usw gefüllt.
Ich bin mir auch echt noch nicht sicher ob ich mich freuen oder ärgern soll das mein Folien Tunnel noch nicht fertig war.
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Der hätte meine Pflanzen wahrscheinlich etwas geschützt aber ich denke nicht das der so einen Hagel überstanden hätte. Hier ist auch einiges an Dachfenstern und Windschutzscheiben zu Bruch gegangen. Also selbst ein stabileres Gewächshaus hätte da wohl nicht viel Schutz geboten. Tja auf Dürre und ein kaltes Frühjahr kann man sich ja einstellen und vorbereiten aber gegen sowas kann man wohl nicht viel machen. Das wird einem wohl immer mal, buchstäblich, die Laune verhageln.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Viele Pflanzen erholen sich erstaunlich gut von Hagel. Aber natürlich beeinträchtigt es die Ernte.

Wir wohnen hier in einer "Fluss"aue. Normalerweise ist der Bach, der hier erst 20 km lang ist, etwa 50 cm tief. Und er fließt weitgehend durch Naturschutzgebiet, wo er Raum hat und mäandern kann.
Aber ein paar Meter weiter wird er für seinen Weg durchs Städtchen kanalisiert. An den meisten Stellen klappt das gut, aber eine Stelle ist massiv unterdimensioniert. Die maximale Durchflussmenge reicht bei Starkregen nicht aus. Und dann stehen Häuser im Wasser ...
Nach dem Starkregen dieser Tage stand der Pegel bei fast 2 m, da war es wieder soweit.
 
Bei mir ist es ähnlich. Oberhalb vom Ort sind nur Weiden und eine Menge Platz. Ich weiß jetzt nicht wie weit die Quelle weg ist aber es wird deutlich weniger als 20km sein. Der "normale" Wasserstand ist hier eher so 10-15cm. Auf dem einen Bild sieht man ja Oberhalb noch sowas weißes und ein paar Autos. Das ist ein altes Fabrik Gelände. Unter dem Gelände und dem Haus gegenüber verläuft der Bach unterirdisch und kommt erst so etwa auf Höhe von meinem Haus wieder raus. Der Schacht ist so 1,5x1,5m. Anfang des Jahres als es mal ein paar Wochen geregnet hat war da nur noch 1 Hand breit Platz bis zur Oberkante. Bisher ist das noch immer gut gegangen aber so ganz wohl ist mir dabei nicht.
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So sehen die Wege hier jetzt aus. Also zumindest die paar an denen noch Bäume stehen. Theoretisch sollte sich die Natur recht schnell erholen. Die Frage ist wie das Wetter die nächste Zeit so wird. Wenn das jetzt gleich wieder in viel zu trocken, oder so, umschlägt wird es schwierig. Bei den Fichten war es ja auch nicht 1 Problem das die gekillt hat. Das war ja die Kombination von erst zu trocken, was die Bäume geschwächt hat und dann haben die Käfer den Rest erledigt. Also geschwächt sollten die jetzt auch sein. Mal die Daumen drücken das sie die Chance bekommen sich zu erholen und nicht noch etwas dazu kommt.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Ist das eine gute Idee? Das ist weicher "Gummi", würde mich wundern wenn du das fragile Teil überhaupt halbwegs aufhängen kannst. Von Verwitterung und Sonne ganz zu schweigen
 
Hmm.. ist schon stabil, zumindest das was ich ich an Rest hier habe.
Wie das sich in der Hitze unter Sonneneinstrahlung etc. verhält, muß ich gucken. Wenns anfängt zu stinken, fliegts eh
 



Hmmm, hoffen wir mal das Beste!... auf alle Fälle mal paar Regenschirme mehr parat haben :thumbsdown:
 
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Guckguck .. ich mal wieder :D

Ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr es dieses Jahr händelt mit den Eisheiligen.
Die Situation ist wohl die, dass sie dieses Jahr etwa 2 Wochen später vorbeischneien (sensationelles Wortspiel :woot:). Jedoch könnte es dann auch passieren, dass richtiger Bodenfrost ausbleibt.

Jetzt scheint ja die fu**%$$ng Kältewelle vorüber, man könnte also jetzt also die Outdoor-saison starten, in der Hoffnung, dass es halt nimmer zuhaut , kältetechnisch.

was mich betrifft... ICH KANN UND WILL NIMMER :shifty:
Ich habe jetzt 15 Pflanzen in kleinen Töpfen, von denen die Hälfte schon Blütenknospen bekommt, wohl weils ihnen zu eng wird?!
Ich kann alles nur sehr schwer drinnen unterbringen und pflegen

Also ich denk ich werde die Größten jetzt kommendes Wochenende auch in die Endtöpfe bringen und dann alle raus stellen.
es soll jetzt länger über 16° am tag und über 10° nachts werden und halt wechselhaft... was solls.

Denkt ihr es ist zu riskant, also ich hätte dann gut 6 Pflanzen , die wohl nicht mehr rein könnten.
Allerdings muß ich sagen, im Hof wo sie stünden, ist es in der Regel 3 bis 4 ° kälter als auf offenem gelände.
Letzte Zeit wars da nie unter 3° , während es auf dem Weg zur Arbeit Ortsausgangs schon 0 bis sogar mal -2° war.

Wie seht ihr die Sache, was macht ihr jetzt beim Temperarturanstieg saisontechnisch?
 
Ich stelle die großen Pflanzen nächste Woche raus, komme was wolle.
Wenn sie vor die Hunde gehen, klebe ich mich irgendwo fest.
 
wie ihr es dieses Jahr händelt mit den Eisheiligen
Aus Erfahrung: am 11. Mai, das ist der erste der Eisheiligen, fällt die Entscheidung wann die Pflanzen dauerhaft ins Freiland kommen.
Typischerweise um den 15. Mai.
Wir pflanzen sie dann in die Beete, da gibt es also kein zurück mehr.
Eine Rolle spielt z.B. nicht nur Frost, sondern evtl. auch starker Wind, oder zuviel Sonne...
Bis dahin dürfen sie schon mal auf die Terrasse.
 
Ok, gegebenenfalls wartest du dann also, auch wenn sie "verspätet" kommen?!

Wieviel nutzt da eigentlich Abdecken, grade in Beeten?
 
Wie seht ihr die Sache, was macht ihr jetzt beim Temperarturanstieg saisontechnisch?

Ich hatte alle Pflanzen an den vergangenen Wochenenden, an denen es wärmer war unten im Freien....

Bei den Chilis traue ich den Baccaten deutlich mehr zu als den Chinensen, die bleiben dann bei 10 Grad nachts draussen...

Ich kann den Kram hier auch im Treppenhaus parken, das ist aber auch nicht so toll, Balkon scheidet im Moment leider aus....

Wirklich schwieriger ist wirklich die Frage, wann es ins Beet soll, da sind wahrscheinlich ein wenig Regen und Sonne bei 18 Grad am Besten, bei wenig Wind, das kann auch im Juni mies sein.

Die Pötte kann ich notfalls reinholen, umstellen, whatever, da ist ja bei mir ja noch nichts in den Endtöpfen, dann wäre das bei ca. 40 Chilis schon ne Tragerei....

Ansonsten muss der Kram aus der Bude raus, das Platz-Problem wird durchs Umtopfen nicht kleiner, bei den Tomaten und Gurken musste ich.....

Ein Glücksspiel mit dem endgültigen Rausstellen bleibt's wohl immer. Das Risiko geh ich ein, sonst darf ich die Chilinummer nicht machen, bin nicht so der Indoor-Chili-Typ...
 
Ok, jetzt mal ernsthaft. Hier in Berlin gab es die letzten zwei Jahre keine „Eisheiligen“.
Darauf muss ich pokern. Der Nachwuchs unter Kunstlicht drückt und will auch abgehärtet werden. Die Großen müssen raus! Sie stehen dann erstmal auf Obstkisten (Kältebrücke/Bodenfrost).
Die Tagestemperaturen reichen dann aus um Wachstumsdepressionen zu vereiteln.
Die Temperaturen in „geschützter“ Lage sind auch immer mindestens 2-3 Grad Celsius höher zu bewerten, als die Wetterapp anzeigt…
 
... teilbeschattung über die Pflanzen
Ich stelle einen großen Sonnenschirm auf. Ansonsten gibt es gelegentlich Schatten durch Hecken und Bäume. In den letzten Jahren hat es gut funktioniert.
Ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr es dieses Jahr händelt mit den Eisheiligen.
Das kann ja regional sehr unterschiedlich sein. Wir hatten letzte Nach eine kurze Frostphase, im Sauerland hat es geschneit, in Bayern auch. Es ist halt noch April.
Auf der sicheren Seite ist man in der Regel (aber nicht immer und überall) nach der kalten Sophie (15. Mai).
Ich denke, das ich am Wochenende das Gewächshaus endgültig bepflanze. Ein paar Kübel kann ich auch fertig machen, die passen zur Not noch dazu.
Was ins Freiland soll, wartet noch ein paar Tage. Wenn der DWD (Deutscher WetterDienst) bis einschließlich 15.Mai Nachttemperaturen über 5°C prognostiziert, kommen Tomaten, Paprika und Chilis auch in die Beete. Bei den Melonen warte ich noch auf etwas höhere Temperaturen.

Abdecken mit Vlies, Tüchern etc. bringen nach meiner Erfahrung etwa 2°. Wenn du also mit -5°C rechnest, reicht das für Chilis nicht aus.
 
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