automatische Bewässerung und organischer Dünger

bronco

Jalapenogenießer
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Hallo

ich habe vor dieses Jahr
-Sibirische Hauspaprika
-NuMex Centennial
-Jalapeno
-Jamaican Hot Chocolate

zu ziehen.
Jeweils zwei denke ich und am Ende dann in 7-10l Töpfen. Muss ich mir mal noch weiter ansehen.
Das ganze auf nem Ostbalkon. Hier hab ich Sonne von morgens bis ca. 12 Uhr. Mehr geht wahrscheinlich nicht.
Weiter will ich die Sorten untereinander kreuzen aber auch ein paar eindeutige Schoten erhalten.
Zum Winter dann zurück schneiden und im nächsten Jahr nochmal ne Runde :)


Nun wollte ich mich mal erkundigen.
Mir gefallen so automatische Bewässerungen sehr gut. Am besten finde ich da diese Tonkegel.
Das müsste ja auch mit der Chili funktionieren wenn ich große oder mehrere von diesen Kegeln pro Pflanze eingrabe?
Ziel soll sein immer optimal zu bewässern.
Düngen wollte ich entweder mit organischem Festdünger, oder aber einem bio flüssig Dünger. Jedenfalls kein mineralisches Zeugs

Durch die Kegel erscheint der Boden aber immer recht trocken. Kann sich da dann überhaupt so ein organisches Leben bilden?
Könnte mir vorstellen das es etwas mehr Feuchtigkeit dazu braucht, kennt sich da wer aus?


Das ganze soll ein Experiment werden, wie viel Ertrag unter moderaten Lichtbedingungen möglich ist.
 
die gibts im Baumarkt.
Die Zimmerpflanzen wachsen wunderbar in augenscheinlich sehr trockener Erde.
Sehen so aus wie auf dem Bild, hab ich auch schon in größer gesehen
212696_BildD_001_BlumatBewaesserungsTonkegelBlumatBewaeTonkegel3St.jpg
 
A ok was schließt man dort an das es automatisch läuft ?

Durch diese Kegel versickert das Wasser natürlich direkt in die Tiefe . Dadurch ist die Erde natürlich an der Oberfläche trocken .Wenn das Wasser an die Wurzeln kommt dann sollte es funktionieren
 
bracuht man nichts weiter machen. Einfach den Kegel mit Wasser füllen und das andere Ende ohne Lufteinschluss auch. Dann den Kegel in die Erde und das andere in ein Wassertopf. Das wars
Bei Zimmerpflanzen funktioniert das super, nur weiß ich nicht wie durstig so eine Chili wird.
Und bei den Zimmerpflanzen kümmere ich mich nicht so wie ums Gemüse
 
Das ist quasi ein kapilar System.
Kannst das ganze ja mal in einem leeren Topf testen. Da sieht man ja wie viel Wasser da in einer Stunde zb. Durch geht
 
Die originalen sind die Blumat https://www.blumat.de/blumat-classic/
Es gibt natürlich Nachahmerprodukte, die genauso funktionieren.

Die großen (XL) schaffen ca. 125ml in 24 Stunden. Wenn es im Sommer warm wird könnte es mit 4 Stück im 10 Liter Topf schon zeitweise knapp werden, zumindest wenn die Sonne die Töpfe aufheizt.

Ein organischer Bio-Flüssigdünger fängt im Wassertank schnell an zu gären und sorgt evtl. für Gestank. Über die Bewässerung mit Tonkegeln würde ich einen solchen Dünger nicht verteilen.
 
Das ist ja cool, dass die so einfach einzubauen sind, vielleicht werde ich auch darauf zurückgreifen. Die Selbstregulierung über die Kapillarkräfte finde ich super. Dadurch, dass die Oberfläche trocken ist, spart man auch Wasser, weil weniger verdunstet (Tröpfchenbewässerung).
Ich habe aber noch keine Erfahrung mit automatischer Bewässerung, aber ich werde auf jedenfall eine brauchen, denn bei mir ist bis jetzt fast alles bei manueller Bewässerung gestorben :angelic:
Ich wollte mir für den Sommer eigentlich Töpfe mit Reservoir bauen, so wie in diesem Video:
Mein einziges Problem ist, dass es ein bisschen hässlich aussieht. Wer so etwas schon mal gebaut hat oder noch weitere Tipps für mich hat, schreibt mich bitte an :thumbsup:
 
Jap, das Video kenn ich. Die Methode habe ich gerade im Test bei einem Ananassalbei, aber ohne das Rohr und ohne Löcher im Übertopf. Und statt des Handtuchs habe ich Microfaser genommen. Bisher läuft's super.
@2Beers hat da seine eigene Methode mit einem Siebtopf entwickelt - wir haben schon mal in seinem Anbaufaden drüber gesprochen, kannst ja mal nachstöbern.^^
 
Das mit en Tüchern funktioniert auch wunderbar. Habe ich selbst schon probiert, wichtig nur das man auf ein Stoff dafür nimmt der nicht vergammelt.
Baumwolle funktioniert demnach nicht sonderlich lang.

Die Tonkegel habe ich mir mal zur Urlaubszeit angeschafft und seit dem nie wieder abgeschafft. Es ist so unglaublich praktisch das man einfach keinen Grund mehr hat diese weg zu tun.
Einzig mit der Menge an Kegel muss man wohl etwas experimentieren, bei meinen Zimmerpflanzen hat bisher immer einer gereicht, sind aber auch alle samt nur einfach Fensterbankblumen.

Düngen, jedenfals organisch, geht nur direkt ins Erdreich. Im Wassertank gammelt das und stinkt wie noch was.
Vorallem aber hat man das Problem das der Dünger bzw. die Mineralien usw. nicht so gut durch den Tonkegel kommen. Dieser würde wohl mit der Zeit verstopfen.
Am besten nimmt man auch kalkfreies Wasser bzw. Regenwasser.

Düngen wollte ich dann einfach durch normales Gießen erledigen
 
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