Auch eine kreative Methode & wäre auch mehr als interessant wie sich das Wurzelwerk bei dieser Methode entwickelt.
Extrem gut. Jede Pflanze genießt es sich in Erde ausbreiten zu dürfen.
Ich nehme 10 L Pötte, säbele fast den ganzen Boden weg. Kleiner Rand des Bodens bleibt stehen, damit die Töpfe formstabil bleiben.
Die Pflanzen sind dann sehr schnell bis unten im Boden verwurzelt.
Vorteile gegenüber reiner Topfkultur:
Mehr Wärme am Wurzelballen gerade dann, wenn wenig Sonne vorhanden ist.
Deutlich weniger Gießstress in heißen Sommern, weil sich die Pflanzen auch selbst aus den tieferen Bodenschichten versorgen können.
Auch Mangelerscheinungen sind viel seltener. (Boden wird natürlich im Frühjahr gut vorbereitet mit reichlich Kompost und Hornspänen.)
Töpfe kippen nicht um.
Wenn ich Pflanzen im Herbst reinholen möchte, zum abreifen oder überwintern, wird der Wurzelballen unterhalb des Topfes gekappt und die Pflanze so wie sie ist in einen anderen Topf gleicher Größe gestopft. Klappt wunderbar.
Zum Thema umkippende Töpfe:
Eng um die Töpfe herum paar Stöcke in die Erde kloppen, dann kippt da nix.
Noch stabiler ist es, wenn man 2 Stäbe im Topf durch die Abflusslöcher des Topfes ein Stück in den Boden schiebt.
Wenn man sowieso Stäbe zum Anbinden braucht, diese einfach nochmal 30 cm länger wählen, und dann diese 30 cm im Boden versenken.
Pepino ist geiles Futter. Ich habe die besten Erfahrungen mit Kultur in einer Blumenampel gemacht.
Die schweren Früchte hängen dann nach unten und bekommen dadurch rundum mehr Licht, was die Reifung etwas beschleunigt.
Da sich eine Blumenampel im Wind auch etwas dreht, ist die Belichtung von allen Seiten besser.
Natürlich habe ich keine von diesen Miniblumenampeln benutzt, wie sie für Blumen verkauft werden.
Einfach einen 10 L Eimer am Boden löchern und schwupps hat man eine preisgünstige und große Pepino-Ampel. Geht auch super mit Wildtomaten.
Sorry für das Textgebirge.