Rocotos brauchen diese Nachtabsenkung der Temps. ganz einfach, um optimal zu gedeihen.
Sie stammen ursprünglich ja aus den Hochlagen Boliviens, Perus, Ecuadors, Kolumbiens,
im Norden Chiles, den Ländern Mittelamerikas und in den südlichen Gebirgsregionen Mexikos.
Pepperking Micha hat dazu etwas schönes gepostet:
http://www.pepper-king.com/Rocoto-Chili-aus-Suedamerika/
Tagsüber ist es in diesen Regionen auch schön heiß, nur halt die Nächte werden da eher kühl.
Diese Klima lieben die Rocotos.
Ich gieße tagsüber bei heißem Wetter teils sogar 2-mal.
Tagsüber aus nem normalen Wasserfaß, gegen Abend dann jedoch aus nem abgedeckten
im Schatten eher versteckten Faß, wo das Wasser dann noch etwas kühler ist.
Hier im Gebirge hat man dann eh ne ordentliche Nachtabsenkung der Temps., das passt also bestens.
Mit dem abschneiden der langen, dünnen Triebe mache ich das jedes Jahr auch so.
Gestern sind sämtliche Triebe bis zu den größeren Früchte gekürzt wurden.
Alle Blüten oder Mini-Früchte die derzeit dran sind, werden da eh nix mehr.
Durch das einkürzen der Triebe, konzentriert sich die Pflanze dann auf die vorhandenen Früchte.
Außerdem lassen sich diese eingekürzten Pflanzen um ein vielfaches besser ins GWH transportieren,
wenn dann irgend wann in nächster Zeit der 1. Frost kommt.

Mfg, Jens.
