Tomatenanbau

perukoenig

Dauerscharfesser
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Hallo.
Da meine Frau mich überredet hat auch Tomaten anzubauen,würd ich gern mal die optimalen Keimbedingungen wissen.Temperatur und Luftfeuchtigkeit.Dank zweier User hier im Forum werd ich auch eine gute Auswahl an Tomatensaat haben..Ich will dann mal probieren wie die in meiner Brutmaschine Keimen.
Ist das im großen und ganzen so wie bei Chillis? Keimsubstrat usw.
Grüße Rainer
 
ich mach das exakt wie bei chilis nur mindestens nen monat später, da die tomaten deutlich schneller wachsen. tomaten gehen ja eher ins überdachte freiland, höchstens ins GWH und nicht indoor. darum sollten sie nicht zu früh ausgesäht werden. ansonsten erde gleich, licht gleich, alles gleich eigentlich
 
... und sie brauchen nicht ganz so hohe Temps zum Keimen. 22-25° C reichen völlig. ;)

Tomaten auch nicht einnebeln oder so ... mögen im Gegensatz zu Chilies keine feuchten Blätter. :w00t: Das sollte man auch später beim Gießen beachten. Aufpassen, dass man die Blätter nicht nass macht, also nur direkt auf die Erde gießen, nicht über die Pflanze.
 
O.K. vielen Dank für die Antworten.Dann stell ich die Brutmaschine auf 25 ° C und die Luftfeuchtigkeit halte ich bei ungefähr 70 %,das müsste ja dann gut funktionieren.
Mit Tomaten hatten wir bis jetzt nie viel Glück gehabt.Letztes Jahr hatten wir die Sorte Idyll und Harzfeuer.Sind sehr gut gewachsen und hatten auch massig Früchte dran.immer schön von unten gegossen,das hab ich schon gewußt.
Aber aufeinmal,kurz bevor die ersten Früchte reif wurden,fingen die Blätter an zu verwelken und die Früchte bekamen so braune harte Stellen,ging ruck zuck.
Da hab ich vor lauter Wut die ganzen 10 Pflanzen in die Biotonne geschmissen.
Muß aber sagen ,da hab ich mich nicht erkundigt,was man da machen kann.
Grüße Rainer
 
Da haben deine Tomaten wahrscheinlich die Braunfäule bekommen, Rainer. :(
Das ist das größte Problem bei Tomaten. Letztes Jahr war aber auch ein sehr schlechtes Jahr, da es im Sommer soviel geregnet hat.
Regenschutz bieten, wie z.B. unter einem Tomatendach oder an einer geschützten Hauswand ist das beste Mittel dagegen.
Ich selber habe immer wieder Probleme mit der Braunfäule, kann es aber so gut es geht ausbremsen, indem ich die befallenen Blätter, Früchte... rechtzeitig entferne.
Die Blätter die zu dicht am Boden hängen am besten gleich entfernen (bei der Auspflanzung). Und die Tomaten nicht zu dicht pflanzen, damit der Wind die Pflanzen gut trocknen kann. Das sind jetzt mal so ein paar Tipps die mir eingefallen sind...
 
hört sich nach Braunfäule an.

Man sollte darauf achten dass die Blätter nicht nass werden und auch dass in der Nähe keine Kartoffeln wachsen. Die Sporen der Braunfäule können vom Wind auf die Tomaten übertragen werden.

Aber letztes Jahr war bei mir auch kein so gutes Tomatenjahr. Viel zu kühl und feucht.
 
Vielen Dank für die Antworten.ich hoffe das es dieses Jahr besser wird.
Gibt es nicht irgendein Mittel mit dem man da vorbeugen kann,oder alles zu viel Chemie.?
Weil das war echt Schade,hab locker 5-7 Kilo Tomaten in die Tonne gekloppt.
Grüße Rainer
 
Da kann man nicht viel machen. Auf Chemie würde ich verzichten. Man will die Tomaten ja schliesslich noch essen.

Einige schwören auf Zwiebelbrühe oder Knoblauchsud, aber hab selbst keine Erfahrungen damit.

Hier mal ein link. Vllt. hilfts ja weiter.

http://www.tomatl.net/2006/11/22/was-tun-gegen-braunfaeule/
 
Ja, sehr wichtig ist es, den Tomaten einen Regenschutz zu geben, am Betsen ein Dach, so dass Die Pflanzen bei Regen nicht nass werden können. Ist besser als eine Tomatenhaube, so sehe ich das. Ich hatte in 2011 auch zum ersten Mal eine provisorisches Dacht gebaut (Tomaten frei ausgepflanzt) und das hat sich bestens bewährt und steht bei mir dieses Jahr wieder auf dem Plan und kommt noch vor einer Behandlung mit irgendwelchen Mittelchen. Klar, in Kübel, etwas geschützt aufgestellt, geht auch.
 
Ich hatte in 2011 auch ein auf die Schnelle zusammengezimmertes Tomatendach.
Paar Dachlatten, Schrauben und Winkel, Folie hatte ich noch rumliegen.
Hat mich vielleicht 20 Euro gekostet und einen Nachmittag. Die Pflanzen fanden es super :D
 
Danke für die Antworten. Was zusammen zu bauen ist kein Problem ,ich bin ja Zimmermann und ich meine bei uns in der Firma hätten noch so Reststücker von den Doppelsteg Plexiglasplatten gelegen,muß meinen Boss mal fragen was damit ist.
Grüße Rainer
 
Ein Tomatendach ist definitiv die beste Lösung gegen Braunfäule. Aber denk dran es hoch genug zu bauen, für die Stabtomaten ... und breit genug, damit es einen ordentlichen Dachüberstand über den Pflanzen gibt. ;)

Und seitlich lässt sich dann noch die ein oder andere Ampel aufhängen (z. B. mit Wildtomaten: die juckt Braunfäule nämlich nicht und hängend im Putzeimer gedeihen die suuuuper :p )
 
Mayachili schrieb:
Ein Tomatendach ist definitiv die beste Lösung gegen Braunfäule. Aber denk dran es hoch genug zu bauen, für die Stabtomaten ... und breit genug, damit es einen ordentlichen Dachüberstand über den Pflanzen gibt. ;)

Und seitlich lässt sich dann noch die ein oder andere Ampel aufhängen (z. B. mit Wildtomaten: die juckt Braunfäule nämlich nicht und hängend im Putzeimer gedeihen die suuuuper :p )

Danke für die Antwort.
Langt 2m hoch oder lieber 2,5 m.
Grüße Rainer
 
2,5 m wäre prima. Zwar werden viele Stabis - wenn man sie läßt - locker noch höher. Aber das würde dann ja auch bedeuten, dass Du mit der Leiter zum Ernten kommen musst. :whistling:

Ich würde die Pflanzen selbst dann aber nicht komplette 2,5 m werden lassen, sondern sie etwas früher stutzen, damit das Pflücken etc. bequem machbar bleibt. ;)
 
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