Problemkinder 2012

Ist halt die Frage, was man von der Pflanze möchte.

Will man sie irgendwie nur über den Winter bekommen, so ist wenig Dünger schon richtig.
Hat man aber Blüten und Früchte im Hinterkopf, so muss etwas Wettergott spielen und die Gegebenheiten verändern.

Wenn sie relativ dunkel und kühl stehen, solltest du echt sparsam mit Dünger sein.
Wiederum enthält und puffert dein Substrat so gut wie nichts und daher ist es ein fast totes Medium.

Ich würde sie in Erde stellen, ihr etwas mehr Licht gönnen und ein wenig Düngen.
 
Habbi Metal schrieb:
Ist halt die Frage, was man von der Pflanze möchte.

Will man sie irgendwie nur über den Winter bekommen, so ist wenig Dünger schon richtig.
Hat man aber Blüten und Früchte im Hinterkopf, so muss etwas Wettergott spielen und die Gegebenheiten verändern.

Wenn sie relativ dunkel und kühl stehen, solltest du echt sparsam mit Dünger sein.
Wiederum enthält und puffert dein Substrat so gut wie nichts und daher ist es ein fast totes Medium.

Ich würde sie in Erde stellen, ihr etwas mehr Licht gönnen und ein wenig Düngen.

Danke für die prima Tipps! Werde Sie sobald ich zu Hause bin umtopfen und eine Beleuchtung besorgen. Düngen brauch ich ja erstmal nicht wenn ich Compo Bio Blumenerde nehme oder? Sollte zumindest ca 3-4 Wochen reichen, wenn ich das richtig verstanden hab.

this => http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3273012_-bio-universal-erde-torffrei-40-liter-compo.html


*EDIT*

Hab nochmal nachgeforscht. Unser Wasser is scheinbar doch weich. (8,4dH)
 
Sooo der kleine ist jetzt seit 3 Tagen umgetopft, wird regelmäßig nach Lausbefall abgesucht, besprüht, bekommt weniger wärme und wird regelmäßig gegossen. Allerdings hängen jetzt die Blätter immer noch faul in der gegend rum (etwas schlapp). Wie lange dauert das in etwa, bis sich die Plfanze von dieser Tortur erholt?


ps: oh man, hoffe die wird wieder, sieht momentan echt übel aus :(
 
Nicht dass Du jetzt zu viel gießt! Denn kühler + sprühen = weniger gießen. ;)
Hol sie mal aus dem Topf und schau ob sich unten Staunässe gebildet hat und wie die Wurzeln aussehen: noch hell und fest oder dunkel und matschig.
 
Mayachili schrieb:
Nicht dass Du jetzt zu viel gießt! Denn kühler + sprühen = weniger gießen. ;)
Hol sie mal aus dem Topf und schau ob sich unten Staunässe gebildet hat und wie die Wurzeln aussehen: noch hell und fest oder dunkel und matschig.

Hi Maya, danke nochmal für die konstruktive Rückmeldung :)

Hab Sie am 26. umgetopft und angegossen. Die Wurzeln waren hell und knackig. Seit dem hab ich noch nicht gegossen, lediglich bisschen gesprüht. Gestern hab ich meine neue Anzuchtstation fertig gestellt und in einen anderen Raum gestellt, wo es eh wärmer ist (Wohnzimmer). Die Überwinterer stehen jetzt im Büro, wo ich nicht mehr heize. Dort müssten jetzt immer so um die 18-20 Grad sein.

Hier mal die neu gebaute Station :)
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Nu hab ich nochmal alle Register gezogen und mir eine Behilfsbeleuchtungs-Station für die Überwinterer gebaut xD

Sieht zwar nich toll aus, aber wird wohl den Zweck erfüllen. Bin gespannt ob sie sich mit etwas mehr Licht besser entwickeln.

Jetzt haben Sie Licht, angenehme Temperatur, neue Erde (und damit auch etwas Dünger), sind größtenteils frei von Schädlingen und werden regelmäßig besprüht bzw. bei bedarf gegossene...nu muss es doch irgendwann mal bergauf gehen. :huh:

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Hallöchen,

nochmal nen kleines Update. Die Pflanzen haben sich unter der zusatzbeleuchtung ein wenig erholt. Leiden zeitweise noch etwas an den kleinen grünen Krabblern. Werden allerdings jeden Tag abgesucht und zerquetscht ;)

Die Blätter der Linken Pflanze haben sich ganz gut erholt und glänzen teilweise wieder schön. Die rechte tut sich etwas schwerer. Erholt sich nach dem Umtopfen aber wieder etwas. Die anfangs runterhängenden schlaffen Blätter werden täglich wieder etwas fester. Habe etwas gedüngt, da sie ja jetzt kontinuierlich unter Kunstlicht stehen.

Was macht man eigentlich mit den großen, angefressenen Blättern, die durch das tiefersetzten jetzt teilweise den Boden berühren? Sollte man die abmachen?

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JA, würde ich abmachen, erholen werden die sich nicht mehr.

Magst du vorsichtshalber mal ein Makrobild von dem zweiten Blatt links (wo man die Blattunterseite halb sieht) machen? Vor allem die Blattunterseite.

Ist nur zur Vorsicht, aber nicht das da zusätzlich noch etwas anderes dran saugt.
Diese braunen Pünktchen lösen bei mir immer eine leichte Panik aus......:undecided:
 
Oha, jetzt machst Du mir angst! :ohmy:

Also ich suche die Pflanzen jeden Tag mit der Lupe ab. Hab da bisher keine anderen Viecher erkennen können (etwa Thirpse?) vllt haben da irgendwann mal welche gesaugt. Aber bisher könnte ich da nichts erkennen ausser kleine grüne Läuse und ihre weißen Hüllen? Hab zumindest immer vermutet, dass das Hüllen sind. Ich wunder mich echt jeden Tag, wo diese Läuse immer wieder herkommmen. Mache immer alle kaputt und trotzdem find ich jeden Tag neue. Das muss doch irgendwann mal ein Ende haben. Glaub ich muss echt mal Neem besorgen oder so...Irgendwie nerven mich diese Hunde :D

Bild kommt später, bin gerade nicht zu Hause.
 
Ja genau, an Thripse hatte ich gedacht. ;)

Neem würde ich nicht nehmen, ich würde Calaypso AF von Bayer empfehlen.

Das ist im Gegensatz zu Neem zugelassen und effektiv.

Gruß Christian
 
Mit Calypso AF von Bayer erwischst du auch Schädlinge, die du beim besprühen nicht erwischt hast, spätestens wenn sie sich wieder an der Pflanze bedienen.
 
Cylapso klingt so wie die Atombombe gegen Läuse is das nicht nen ziemlich "hartes" mittel oder täuscht das?
 
Als ich mich die letzten Tage mal ein weing in diese Hydro-Thematik eingelesen habe, ist mir aufgefallen, dass ich bei Seramis scheinbar einen kleinen Fehler gemacht habe. (Vielleicht aber auch nicht) Momentan stehen meine beiden Pflanzen ja nicht in geschlossenen Behälnissen und ich lasse das Überschüssige Wasser vom gießen ablaufen.

Was ich nun erfahren hab ist, dass man normalerweise geschlossene Töpfe benutzt, die immer zu einem Viertel mit Wasser gegossen werden. Da der Topf aber vor dem Einsetzen der Pflanze mit 1/3 Seramis gefüllt wird. Steht sie ja (zumindest Anfangs) nie direkt im Wasser. Durch die Kapillarkräfte saugt sich dann der Rest des Wassers nach oben.

Wenn ich jetzt richtig kombiniere, und die Pflanzen nicht nochmal umtopfen will, muss ich also einfach etwas häufiger gießen oder? Dadurch das keine Staunässe entstehen kann und sich das Tongranulat einfach nur regelmäßig vollsaugt, dürfte ich in der Theorie doch keine Probleme bekommen.

Korrigier micht bitte, wenn ich falsch liege :D
 
So schlimm auch nicht.
Es ist zwar auch kein reines Wasser.....aber auch keine direkte Chemiebombe, aber sehr eefektiv, da es auch noch eine gewisse Zeit in den Blättern bleibt und damit die nicht sofort getöteten Plagegeister nachträglich killt.

Es ist für Gemüsepaprika zugelassen und du kannst nach einer sehr kurzen Wartezeit auch noch die Früchte genießen.


Zu dem Seramis:

Du hast es doch nur zur Drainage genommen, oder?
So wie ich das rausgelesen hatte verwendest du auch Erde in dem Topf, dann ist es auch richtig das du Löcher unten drin hast.
Bei Hydro ohne Erde nimmt man geschlossene Behälter, aber da hat dann auch Erde nichts zu suchen. Die Erde würde sonst zu viele Nährstoffe puffern.
Wichtig ist, das wenn du gießt, immer eine gute Menge Wasser unten raus fließen kann.

Mit der Kombi Erde+Seramis hatte ich keine guten Erfahrungen gemacht....das war aber noch zu meinen ersten Chilianbauversuchen. (Kann also auch an mir gelegen haben)

Gruß Christian
 
Ich hab bisher auch nicht die besten Erfahrungen gemacht. Also es war folgendermaßen. Ich habe ja letztes Jahr meine ersten Chilis gezogen. Ganz normal mit Anzuchterde => Blumenerde etc.

Irgendwann haben mich dann die Trauermücken so genervt, das ich auf Seramis umsteigen wollte. Habe einfach den Wurzelballen rausgeholt, etwas abgeklopft, dann 1/3 Seramis in den Topf gefüllt, den Wurzelballen raufgestellt, mit Seramis aufgefüllt, den Gießanzeiger reingsteckt und fertig.

Dieses Jahr habe ich bisher fast alle Samen in Seramis eingesetzt um mir die Option auf Hydro offen zu halten. Finde Hydro einfach ne super "saubere" Methode aber nachdem was man hier so liesst isses auch nicht ganz einfach (zB. in deinem und Patricks Thread). Da scheinen auch viele Faktoren wie PH-Wert etc. eine große Rolle zu spielen.

Ich denk mal ich werd da so eine 50/50 aufteilung machen. Die Hälfte in Erde pikieren und die andere Hälfte in Hydro. Nur dann halt wirklich auch mit geschlossenem Topf. Denke auch mal, dass es dann eine "richtige" Hydro wird. Also nicht Seramis, sondern so richtig mit Tonkügelchen etc. Auch weils im Endeffent auch günstiger ist, mal sehen. Bin da sehr expedimentierfreudig. Allerdings bin ich durch die schlechte letzte Saison und meine kränkelnden Überwinterer etwas eingeschüchtert. Aber mal sehn, wird schon ^^

Was mir noch eingefallen ist. Wenn ich so stark gieße, dass es unten rausläuft hat das ja Vor- und Nachteile. Zum einen Werden ja alte Stoffe rausgespült, aber die andere Seite der Medaille ist, dass ja auch der Dünger rausgespült wird. Vielleicht einfach abwechselnd gießen. Ein Tag mit Wasser (durchspülen) das nächste Mal mit angereicherter NL. Oder so...hm
 
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