Pressure Canner/Dampfdruck Einkochen oder Gefahr für das metrische System?

Chewbacca2м

Chiligrünschnabel
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Liebe Chili- und Gemüsefreunde/
ich möchte mich vorstellen/ als Einkoch-Neuling/ Dörr-Neuling/ und als Anbau-Neuling/ Endvierziger mit zweitem Wind/
Meine Themen: Druck-Einkochtöpfe/Pressure Canner/ Sterilisation von Anzuchterde/ Mythen über Sterilisation/ Einkochen/ Dörren/ Umrechnungen zum metrischen System/ Botulismus
Die Forensuche "Pressure Canner" ergab:


Das sind nicht gerade viele Themen zum Pressure Canning. Die Suche nach Botulismus ist ergiebiger in der Anzahl der Antworten, aber meiner Meinung nach, wurde bei den Antworten zur Suche: "Pressure Canning" schon sehr viel Wissenswertes geantwortet.

Ich kam auf dieses Thema über die Frage wie ich Einkochen kann.
Statt 15-18 Liter Wasser über eine bestimmte Zeit zu kochen bieten Pressure Canner dass man nur etwa 3 Liter über eine bestimmte Zeit je nach Einkochgut erhitzen muss.

Das ist energiesparend. Allerdings sind solche Töpfe in unserem Wirtschaftsraum kaum verbreitet. Deshalb mein Hinweis auf die Gefahr für das metrische System denn die meisten Infos fand ich in Seiten aus den USA.

Long story short fand ich bei amazon nur einen Topf für etwa 180 € inkl. Ersatzdichtung und Dampfeinsatz.
Deshalb entschied ich mich für einen Topf ohne Ersatzdichtung/ Dampfeinsatz/ CE-Kennzeichnung von ebay für 112 € 😉
Wünschenswert wäre die US-Marke Presto gewesen. Versand außerhalb USA plus Steuern ist schwierig. Für 380 € bietet ein Brite diesen in der bay an zuzüglich Steuern.

Für mich viel zu teuer. Ich empfehle den China-Dampfdruck-Einkochtopf ausdrücklich niemandem. Meine Ceran-Kochplatte liegt gerade bei der Poststation.
Ich teste den Topf dieses WE zur Sterilisation meiner Anzuchterde.
Im Gegenteil würde ich mir mehr Produkte in diesem Wirtschaftsraum wünschen.

Ich komme um gute Informationen zu diesen Pressure Canner aus den USA nicht herum.
Die Anleitung der Chinesen bleibt weit hinter den Möglichkeiten der Übersetzer-Apps zurück.
Deshalb poste ich ein Image, dass auf einmal sehr viele Fragen klärt:

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Später werdet ihr merken, dass diese Skalierung in Grad Fahrenheit und Celsius sowie die Druckangabe Pound to Square-Inch in Bezug zu bar zum Beispiel sehr hilfreich ist ohne Seiten wie diese ständig zu nutzen:

Das ein Schnellkochtopf gegenüber einem gewöhnlichen Kochtopf Energiesparpotential hat müssen wir hoffentlich nicht diskutieren?

Wie steht es aber um die Reduktion von Clostridium botulinum Sporen?
Botulismus zählt zu den schwersten aber auch seltensten Lebensmittelvergiftungen.


"How can we reduce the risk of botulism from home-made preserved food that has been heated insufficiently?" gibt die Antwort dass Erhitzung auf 121°C die einzig Mögliche ist.

Hier kommt die Erfahrung der US-Amerikaner ins Spiel denn schon seit Jahrzehnten gibt es Anweisungenen durch den "National Center of Home Food Preservation - NCHFP" und dem "United States Department of Agriculture - USDA"
Hier findet man auf der Seite der University of Georgia umfangreiche Links zum Umgang mit Einkochen/ Einfrieren/ Dörren.
Auch unabhängig davon, zum Beispiel auf der Seite der University of Michigan.

Der Punkt ist dass 121°C unter Druck nur wenige Pressure Canner liefern können.
Presto als Marke ist empfehlenswert aber auch die chinesischen/ welche sowieso die Produktion übernommen haben könnten für Westmarken/ können was nötig ist laut NCHFP.

Screenshot-20240503-120438-2.png


Hier muss man genau hinsehen.
11 PSI werden empfohlen. Das entspricht 115,56°C.
Schaut das Manual von Presto Pressure Canner an. Auch dort wird 11 PSI für sicheres Einkochen empfohlen. 121°C/ 15 PSI wird für Höhenlagen weit über dem Meeresspiegel empfohlen aus physikalischen Gründen - Wasser kocht dort bei niedriger Temperatur.
Mich überzeugt das weil juristisch verklagt zu werden jede Firma in den USA vermeidet.
Außerdem gibt es ein departmemt der Regierung welches Gleiches empfiehlt.

Zuletzt noch meine Idee meine Anzuchterde damit zu sterilisieren:
Mein Mietwohnung-Backofen stammt aus den 70ern und kann bloß noch Oberhitze sowie die kleinste Herdplatte.
112€ für die kleine potentielle Bombe war gegenüber einem neuen Herd + Anschluss durch einen Elektriker der Grund.
Drei Kuchenbackformen 28x6 cm, drei Fettschutz- Gitter und drei Kuchen-Abkühlgitter bilden nun meine gesamt 10-Liter Pflanzenerde Behälter fürs Dampfsterilisieren.
Je Unit 9 €
Weitere Backbleche hätten nur wenig mehr gekostet aber mit Oberhitze only war ich unsicher ob das Vollmachen des Herds hilft?

Euer ergenbenster Chewbacca2м
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz gesagt die Größe.
Mein Topf hat einen Innendurchmesser von 32 cm und fasst 22 Liter.
Das kommt altbekannten Einkochtöpfen oder Automaten vom Fassungsvermögen her viel näher als andere haushaltsübliche Schnellkochtöpfe.
Ein 22 L "Schnellkochtopf" wie sie üblich hier vertrieben werden finde ich nicht / nicht mal annähernd.
Es gibt sicher für den professionellen Bedarf so etwas / Autoklaven für Großküchen und Ähnliches.

Auf der Seite von WMF werden deren Schnellkochtöpfe beschrieben.
WMF-Töpfe haben demnach 2 Hitzestufen.
110°C und 120°C
Stufe 2 erfüllt damit ihren Zweck, außer dass ich 300 € für einen Topf ausgeben müsste, nur 4-6 große Einkochgläser unterbekäme.
Auf die Idee Pflanzerde damit zu sterilisieren wäre ich nie gekommen.

Mein Chinateil ist halt zur Zeit alternativlos, wenn man viel und mit Dampf einkochen möchte, außer man kocht dreimal häufiger mit einem konventionellen Schnellkochtopf ein.
Ob wirklich jede Marke wie WMF eine Stufe 2 mit 120°C besitzt weiß ich nicht.
Mein Topf hat ein Druckmanometer, das man auch eichen kann und sogar regelmäßig muss.
Solange da alles hält passt mir das.
Wer billig kauft, kauft zweimal stimmt schon
Bloß gibt's ja nichts sonst / außer ein 1000 € Großküchen-Profigerät
Ich betone nochmal ich empfehle diesen Topf ohne CE niemandem

Mir war wichtig für mich herauszufinden ob sicheres Einkochen erst ab 121°C erfolgen kann, wie viele Quellen behaupten.
Lest mal die Rezensionen zum pressure canner cooker bei amazon.
Für 13 PSI ausgelegt versuchen einige mit Tricks den Topf auf 15 PSI (121°C) zu tunen.

Es muss hier niemanden interessieren
Ich bitte aber darum Spam sein zu lassen
 
Mir war wichtig für mich herauszufinden ob sicheres Einkochen erst ab 121°C erfolgen kann, wie viele Quellen behaupten.
Nö. Sicheres Einkochen klappt bei 100°. Die Großeltern vieler hier werden das bestätigen und ich hatte da auch noch nie Probleme.
Man sollte vielleicht etwas mehr differenzieren ob es jetzt um Einkochen oder sterilisieren geht. Für das sterilisieren sind höhere Temperaturen notwendig das ist richtig. Normalerweise ist das aber im Alltag völlig uninteressant. Es sei denn man arbeitet auch steril weiter in einem Reinraum oder so was in der Richtung.
Die Größe von dem Teil ist wirklich nicht schlecht aber man arbeitet halt mit Druck und es sind so Teile auch schon explodiert. Was wahrscheinlich der Grund ist warum man die in der Größe nicht für ein paar Euro bekommt. Auch ein kleiner 10L Topf gibt schon einen ordentlichen Knall, wenn der hoch geht. Da möchte ich gar nicht wissen wie es in der Größe wäre.
Den Druck auch noch weiter zu erhöhen würde ich nicht machen. Eine geschlossene Dose Ravioli in der Mikrowelle sollte auch schön knallen und ist bei weitem nicht so gefährlich.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Lieber ghost155,

dein Einwand ist bis zu einem gewissen Grad plausibel. Botulismus ist auch ein von mir nachrangig behandelter Punkt hierbei.
Grob gab es in ganz Europa bis 2017 in einem Zeitraum von etwa 15 Jahren wohl nur unter 200 nachgewiesene Fälle / extrem selten also / außerdem zählen neben dem durch Lebensmittel verursachten Botulismus auch Fälle von Kindern unter 1 Jahr welche geringe Sporenmengen zum Beispiel in Honig noch nicht verdauen konnten und auch Wund-Botulismus / häufig durch Spritzen verursacht bei Drogenkonsumenten dazu.

Wirklich extrem selten, aber:
Seien wir froh, dass für die Lebensmittelindustrie andere Standards gelten. Dürften zum Beispiel Bohnen in Dosen in den Verkauf kommen nachdem diese eine Zeit in kochendem Wasser lagen, dann könnten diese Fallzahlen sich schnell ändern.
Allgemein wird auch viel weniger eingekocht und viel mehr industrielle Produkte konsumiert als früher.
Ich möchte nicht recherchieren ob es früher mehr Fälle gab.
Mir geht es nicht darum recht zu haben.
Wer mit diesem sehr kleinen Risiko gut leben kann soll dies tun.

Bei der Neuanschaffung fürs Einkochen entschied ich mich aber für diese Methode, statt für einen Einweckautomaten, welche auch Botulismus ausschließen kann, sofern die Temperatur ausreicht.
Über die Energie- und Zeitvorteile lies ich mich ja schon aus.

Ob so ein Pressure Canner nur Augenwischerei ist, falls gute 115°C nicht ausreichen um die Sporen abzutöten war das eigentliche Thema mit Hinsicht auf Botulismus.
Ich konnte die Frage für mich verneinend beantworten.
Die Vorgabe von mindestens 121°C gilt für die Industrie / es wäre recht umständlich vorzugeben dass die Temperatur je nach Lage der Fabrik über dem Meeresspiegel variiert.

Alte Erfahrungen wie das Weck-Einkochbuch rieten übrigens beim Einkochen von Bohnen zum Beispiel zu zweimaligem Einkochen nach eintägiger Ruhephase bei Zimmertemperatur.
Das Prinzip nennt sich Tyndallisation nach dem brit. Physiker John Tyndall (1850)
Auch früher müssen die Menschen schon herausgefunden haben, dass einmaliges Einkochen nicht immer optimal sein muss.

Gerne alle mal meine links im ersten Beitrag verfolgen wer sich noch nie damit beschäftigt hat / ich widerhole nur grob dass lediglich Lebensmittel problematisch sind die wenig
- Zucker
- Säure
- Salz
enthalten oder solche die viel
- Fett
- Eiweiß
enthalten.
Zum Beispiel Bohnen, mein Eintopf mit Fleischeinlage, gekochter Fisch.

Früher wurde wohl eher seltener ein Gulasch eingekocht.
Ich für mich gesprochen hätte meine Probleme nach 3 Monaten ein Gulasch zu essen dass bloß im Wasserbad lag.
Nur meine Meinung.
Erneutes Aufkochen über 10 Minuten kann auch viele Keime wieder beseitigen.
Problematisch an Botulismus ist dass es nicht schlechter riecht.

Extrem selten / bitte streiten wir nicht weiter über mein geschriebenes "Sicher Einkochen"

Die Bedienung eines Schnellkochtopfes erfordert Umsichtigkeit.
Wem der um die Ohren fliegt hat was falsch gemacht und / oder bei der Wartung geschlampt / weshalb ich auch eine Einzelkochplatte kaufte und den Topf auf dem Balkon in Betrieb nehme 😅
Ich bin halt ein Vorsichtiger
Es gibt ein Manometer, ein Sicherheitsventil und ein abnehmbares Gewicht das überhaupt erst den Druck aufbaut. Dort am Gewicht zu manipulieren fällt mir nicht ein und ist auch gar nicht nötig.
Statt der maximal möglichen 90kPa/13 PSI +/- 5% (Herstellerangabe) genügt weniger für die erforderliche Temperatur.
Das ruhige gleichmässige Klappern des Gewichts ist ein Indiz für bestimmungsgemäßen Gebrauch

Wünscht mir Glück 😆
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nicht recherchieren ob es früher mehr Fälle gab.
Das denke ich nicht einmal. Es gab früher nicht die Gläser die noch mechanisch zugehalten werden, zb durch verschrauben der Deckel. Das wird wohl auch den Unterschied zwischen USA und Deutschland machen. Ein Weck Glas geht einfach auf wenn etwas im Argen ist und niemand würde auf die Idee kommen das dann noch zu essen. Bei geschraubten Gläsern kann man das "knack" schon mal überhören und dann wird es gefährlich. Das mit dem zweimal Einkochen habe ich auch schon gehört aber in meinem Weck Buch steht davon nichts und ich mache das auch nicht. Bei meinen Bohnen habe ich da auch noch nie Probleme gehabt. 1x war ein Glas offen aber ob innen was gegärt hat oder ich den Rand nicht richtig sauber hatte, lässt sich natürlich nicht genau sagen. Ich habe aber schon davon gehört das wohl ganze Chargen auf gegangen sein sollen. Da wird wohl die Empfehlung mit dem 2. Einkochen her kommen.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Wie geschrieben möchte ich nicht streiten.
Zur Wahrheit gehört aber, dass Clostridium botulinum ein anaerobes Stäbchenbakterium ist.
Die Gläser gehen nicht immer auf.
Edit: bin kein Fachmann, aber verstehe es wie folgt / es können von wenigen Bakterien viele toxische Sporen gebildet werden / Glas bleibt zu.
Sporen können sich zum Bakterium weiterentwickeln und bilden Gas / Glas geht auf.
Keine 100% Sicherheit / wie ein Lottogewinn 😉

Das Thema wurde hier im Forum schon ausreichend behandelt.
Abgeraten wird zum Beispiel eine frische Chili in Öl einzulegen und nach langer Lagerung zu verzehren.
Die Tips hier sind Chiliflocken oder Pulver zu nehmen.
C. botulinum benötigt neben Abwesenheit von viel Salz oder Zucker einen pH über 4,6 und Wasser!
Deshalb funktionieren gedörrte Chiliprodukte.

Lieber ghost155, durch deine Affinität zu Technik in anderen Bereichen des Anbaus bin ich nun doch etwas überrascht, aber sympatisch / nimm mir meine Gegenworte nicht krumm
 
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Doppelposts sollen nicht zur Gewohnheit werden / Ich möchte das Thema mal zum Gegenteil wechseln weil weniger Erfahrungsberichte als schon bekannte Argumente sich in den Beiträgen finden.

Also zu Kochen mit Unterdruck 😅
Ich sah kürzlich die Sendung "Lege klärt auf" oder so, wo es um Lebensmitteltricks geht.
Er stellte Glutamat her indem er die Glutamat-haltige Flüssigkeit mit Unterdruck verkochen lies.
Ich mag Kochshows aber staune ungläubig wenn eine Jus oder Soße 48 Stunden eingekocht wird.
Hat irgendjemand hier diesen Prozess schon einmal durch Unterdruck im Kochtopf beschleunigt?
Für mich ist das energetisch extrem plausibel / scheitert aber erstmal in der Umsetzung
Den Staubsauger tagelang laufen zu lassen wäre dumm.
Eine Vakuumpumpe an einem Ventil eines dichten Schnellkochtopfes anzubringen scheint mir aber möglich.
 
nimm mir meine Gegenworte nicht krumm
Mach ich nicht, ich bin dir sogar dankbar.
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Das hat mich dran erinnert das hier noch Wurst von meinen Eltern im Keller steht. Die müsste ~40 Jahre alt sein 🤔. Ich war auf jeden Fall noch ein Kind als meine Eltern beim Nachbarn halbe Schweine gekauft haben.
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Riecht nach Leberwurst und schmeckt auch so 😅.
Da werde ich morgen mal ein paar Fladenbrote machen und mir die schön schmecken lassen 😋.
Ich finde Technik eine total klasse Angelegenheit aber es muss für mich auch einen Sinn ergeben 🤷‍♂️. Ich habe schon seit Jahren eine Plexiglas Scheibe in der Garage mit der ich eine Reinraum ähnliche Arbeitsfläche bauen möchte mit Hepa Filter usw, zum Pilze züchten. Es gibt durchaus Bereiche in denen ich sterilisieren für sinnvoll halte aber Einkochen gehört da nun wirklich nicht zu 😅.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und hoffe das nichts schief läuft.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Ich beende für mich nun dieses Thema als Kommentator, lese aber in Zukunft gerne Erfahrungsberichte zur Benutzung von einem Pressure Canner oder vergleichbaren Geräten.

Lieber Ghost155, nun hast du dich an der "Sicherheit" ein bisschen festgebissen.
Das ich viel weniger Strom und Zeit benötige, was auch Technik ist, interessiert außer mich, der die Stromrechnung zahlen muss, kaum noch.

Der Confirmation Bias (»Bestätigungsfehler«) besagt, dass wir unbewusst nur Informationen entsprechend unseres Weltbildes und unserer aktuellen Überzeugung aufnehmen. So sind wir überzeugt, recht zu haben, und werden leicht blind für Gegenteiliges...
Dies ist keine Einbahnstraße.
Ich bin zum Beispiel überzeugt, dass die Gefahr Eingekochtes zu verzehren mit der Lagerungsdauer zunimmt.
Ich wünschte du würdest kein Experiment mit so alter Wurst machen.
Das Risiko oder Mutprobe bei dichtem Glas sehe ich allerdings auch nicht als Heldentat wegen der geringen Gefahr.
Ich wünsche Dir so wenig Pech wie möglich.
Es wäre schon ziemlich übel mit Pech zu den 5-15% zu zählen, die trotz Behandlung gegen Botulismus sterben :/

Dein Versuch hat keinen wissenschaftlichen Wert.
Wer hier unwahrscheinlicher Weise Laborwerte bieten kann, fände eher meine Aufmerksamkeit.

Mein Schlusswort: Botulismus ist extrem selten / Keine Panik
 
Ich beende für mich nun dieses Thema als Kommentator, lese aber in Zukunft gerne Erfahrungsberichte zur Benutzung von einem Pressure Canner oder vergleichbaren Geräten.
Interessanter Ansatz das Thema zu eröffnen und sich dann nicht mehr zu beteiligen.

Lieber Ghost155, nun hast du dich an der "Sicherheit" ein bisschen festgebissen.
Das ich viel weniger Strom und Zeit benötige, was auch Technik ist, interessiert außer mich, der die Stromrechnung zahlen muss, kaum noch.
Du hast den doch als das Wundermittel gegen Botulismus angepriesen 🤷‍♂️. Komisch das wir dann nicht über die Sicherheit reden sollten.
Naja wir können ja auch gerne über Strom und Zeit reden. Wenn man einen gewöhnlichen Schnellkochtopf nimmt, den man hier in Deutschland überall kaufen kann, passt da etwa 1/10 der Menge rein. Also müsste man den 10x benutzen um die gleiche Menge zu schaffen. Ja man kann für eine Menge Geld, im Ausland, einen größeren Topf kaufen aber ob man dann unter dem Strich noch Geld spart ist wohl fraglich. Ja man kann da auch ein bisschen sparen und den billigsten China Knaller kaufen aber trotzdem kann man für den Preis wohl 20 Jahre den zusätzlichen Strom, eines Einkochtopfs bezahlen. Ob man da in irgendeiner Art und Weise Zeit spart (gleiche Größe vorrausgesetz, sonst sind sowieso die 10x benutzen im Weg), hängt wohl vom händling ab und lässt sich wohl schlecht in Zahlen fassen.

Der Confirmation Bias (»Bestätigungsfehler«) besagt, dass wir unbewusst nur Informationen entsprechend unseres Weltbildes und unserer aktuellen Überzeugung aufnehmen. So sind wir überzeugt, recht zu haben, und werden leicht blind für Gegenteiliges...
Ja das ist richtig, sowas äußert sich oft da drin das Gespräche abgebrochen werden wenn sie anders verlaufen als man das gerne hätte. Sonst könnte man seinen Standpunkt ja auch vertreten.

Das Risiko oder Mutprobe bei dichtem Glas sehe ich allerdings auch nicht als Heldentat wegen der geringen Gefahr.
Die Natur hat den Menschen schon ein paar Sinne mit auf den Weg gegeben, die helfen sollten. Wenn es aussieht, riecht und schmeckt wie es soll, gibt es da auch keine Probleme. Wenn irgendwas davon nicht der Fall sein sollte, müsste schon seinen gesunden Menschenverstand benutzen.
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War übrigens lecker und ich lebe noch 🤷‍♂️.
Schönen Gruß
Thorsten
 
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