Physalis zum Keimen bringen?

Meine Physalis aus dem Supermarkt hatten nun auch eine Keimquote von 100%. Mein erstes Saatgut war wohl zu alt. Ist sowieso einfacher die Samen direkt aus dem Supermarkt zu beziehen ;)

@Joki
https://de.wikipedia.org/wiki/Tomatillo

Guck da mal bei der Fruchtbeschreibung. Ich glaube im Supermarkt bekommste eher die Kapstachelbeere.
 
Ja, habe ich gelesen:thumbsup:. Also damit wären die ausm Supermarkt nicht geeignet für Tomatillo Salsa.
Viel Erfolg noch bei deinem Anbau.:)
 
Genau, Tomatillos für echte Salsa habe ich noch nie in Europa im Supermarkt gesehen. Eigentlich komisch, da sie sich in der Hülle sehr gut lagern lassen.

Die Physalis und die Ananaskirsche sind zwar nahe verwandt aber im Anbau würde ich ein bisschen was anders machen. Ananaskirsche ist viel früher erntereif, ich ziehe meine zusammen mit den Tomaten vor. Physalis müsste ich viel früher ansetzen, ungefähr wie Rocotos. Ananaskirschen sind robuster was Mistwetter angeht und man sollte nicht zu viel düngen, ich setze meine nur in gute Gartenerde mit Kompost. Das Jahr in dem ich sie wie Tomaten gedüngt habe sind sie nur gigantische Büsche geworden, mit langen Ästen und riesigen Blättern, mehr Ertrag hat das aber nicht gebracht. Die besten Pflanzen von den Proportionen/Ertrag hatte ich in 5-10l Kübeln, mit nur ein mal leicht düngen im Juli.
 
Eine Ananaskirsche habe ich auch im Anbau. Die Supermarkt-Physalis werden wohl Kapstachelbeeren sein, genau stehts da ja aber nicht drauf. Werde dann wohl wenig Stickstoff düngen und eher P,K betont, damit kann man vielleicht eher die Fruchtbildung als Blattwachstum stimulieren.
 
Ich nochmal. Inzwischen ist die Physalis schon ganz ordentlich gewachsen. Ich kultiviere sie in einem 10L Topf in der Hoffnung, dass sie nicht übermäßig groß wird. Der Platz auf meinem Balkon ist leider sehr begrenzt. Ich weiß, für Physalis nicht unbedingt ideal :shifty:
Unten bildet die Pflanze nun zwei weitere Triebe, die sich wohl wie der Hauptrieb verhalten werden. Frage mich daher, ob ich sie vielleicht entfernen sollte um die Pflanze kleiner zu halten? Habt ihr damit schon Erfahrung gemacht (eintriebig ziehen)? Ich strebe keine maximale Ernte an. Wichtig ist mir, dass sie im Verhältnis zu ihrer Größe anständig trägt und nicht nur Blätter produziert.

20160518_094900.jpg
 
Ich weiß nur, dass die einen sehr großen Busch bilden können. Eintriebig ziehen, hmm. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man die Pflanze sich verzweigen lässt und den Seitentrieb nach Blütenbildung, Blüten eins, zwei, drei…, nach eins zwei Blätter abschneidet. Die sollen sozusagen für den Saftfluss sorgen. Sollte sich an dem Seitentrieb wieder ein Seitentrieb bilden, mit dem dann genau so verfahren. Also irgendwie wie ein Spindelbaum, oder Säule ziehen, ein Mitteltrieb mit daran abzweigenden Fruchttrieben.
 
Hallo @Alpha wie ist es deiner Pflanze ergangen? Wollte nächstes Jahr auch eine haben und bin sehr an deinem Ertrag/Wasserverbrauch interessiert .
 
trekkinggips schrieb:
Wollte nächstes Jahr auch eine haben und bin sehr an deinem Ertrag/Wasserverbrauch interessiert
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Ups ich gebe mal meinen Senf dazu - Ich hatte 2 Jahre hintereinander beide Sorten im Garten, die Ananasbeere wächst kleiner, kompakter, buschiger als die Kapstachelbeere und ist um einiges leckere. Beeren sind dabei auch kleiner, aber es sind unendlich viele Beeren.
Ich hatte sie im Freiland und sie brauchen sehr viel Wasser. Die Anzucht ist unkompliziert. In meinem Garten sind einige Pflanzen von selbst aufgegangen, die noch viel kräftiger und robuster waren. Einziger Nachteil ist mein kalter Waldgarten, der wie so oft leider nicht alles reifen lies. Ein Nachreifen der Beeren klappt nicht. (siehe ToTy Garten 2016)
 
Die Ananaskirsche waren bei mir Büsche von ca 80 cm.
Die Andenbeere von 2.2 m. Die hat am Tag locker 20l gebraucht im Sommer. War auch eine Überwinterin :depressed:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal Gabi! Werde Kübel und Freiland versuchen, wobei mein Bruder im Garten eher gießfaul ist...
Danke auch Babsi, mich hätte es halt besonders interessiert, wie sie sich im kleinen Topf auf dem Balkon evtl. auch mit Rückschnitt verhalten hat.
 
Bei sehr stark schwankender Feuchtigkeit kann es passieren, das die Früchte platzen.
Wenn Dein Bruder gießfaul ist solltest Du einen besonders großen Kübel nehmen!
 
Anfänger2013 schrieb:
Bei sehr stark schwankender Feuchtigkeit kann es passieren, das die Früchte platzen.
Wenn Dein Bruder gießfaul ist solltest Du einen besonders großen Kübel nehmen!
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Gut zu wissen, ich dachte für den Kübel (12Liter ca, mehr geht nicht) mit Wasserreservoir, bei meinem Bruder kommt sie ins Beet. Wird wohl beides ein Versuch werden... :)
 
Ich bin für Ananaskirschen, die sind echt easy, platzsparend und reifen vor allem SEHR viel früher. Habe jetzt schon von einigen gelesen, dass die klassischen Physalis je nach Sommer und Lage schlichtweg nicht mehr reif werden. Mit Ananaskirschen kann man ab Juli naschen, die reifen Früchte fallen einfach ab und man hat einen ganz netten Ertrag. Zum Naschen reicht eine Pflanze, sonst brauchts halt mehrere.
Ich fand sie auch vom Anbau her eher anspruchslos, hab sie behandelt wie Tomaten - nur ohne Ausgeizen.
 
Im Beet hatte ich bisher noch nie geplatzte Früchte. Der Standort ist aber nicht sehr warm und der Lehmboden speichert extrem gut Wasser.

PS: Wichtig, im Januar mit den Physalis anfangen!!!
 
Anfänger2013 schrieb:
PS: Wichtig, im Januar mit den Physalis anfangen!!!
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Danke, das wäre die nächste Frage gewesen. ;)

@Merediana Danke dir, ehrlich gesagt weiß ich gar nicht was ich hier liegen habe. Habe von @Meteora 360 Früchte bekommen, die waren so lecker und da hab ich gleich die Kerne gesichert. Svend, weisst du genau um was es sich handelt?

Ansonsten bin ich hier klimatisch ziemlich begünstigt und denke dass das schon klappen wird. :)
 
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