Melonen - Anzucht, Pflege, Ernte, Veredelung, Erfahrungen - Diskussion

Schrödinger´s Katze
Ja, sowas kommt mir und bestimmt auch vielen anderen seit The Big Bang Theory öfter in den Sinn ;).
In der Schule konnte ich sowas leider nie lernen. Nach dem ich zwischendurch zwei Jahre Physik bei einer Tschechischen Lehrerin hatte die man kaum verstehen konnte und die zudem normalerweise auch noch nur einige Klassen weiter oben unterrichtete und entsprechend nicht vorhandene Vorkenntnisse voraussetzte, war es dann für immer vorbei mit meinem Physikverständnis und Interesse daran :sour::confused:.

Ansonsten lese ich immer wieder gerne deine Beiträge und möchte mich in der Saison 2024 ebenfalls mal an Wassermelonen probieren... :thumbsup:
Nächstes Jahr soll ja das absolute El Niño Ausnahme Hitzejahr werden. Vielleicht kriegen wir davon ja wieder mehr ab als dieses Jahr. Dann stimmen die Voraussetzungen wieder besser. Wobei man sich dann schon wieder Sorgen um Sonnenbrand machen muss :hilarious:.

Heute hat dann auch die letzte Pflanze im Tunnel geliefert. "Mini Blue F1". Über 7,3 Kilo im Netzt waren mal wieder Grenzwertig. Wohl die größte Frucht für dieses Jahr.

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Äußerst süß, 13,3 Brix. Wenig eher kleine Kerne.

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Die erste Topf Janosik davor mit rund 5 Kilo war leider nicht so der Hit.

Das Laub an 1-2 Beet Pflanzen wird jetzt immer welker nach der Kälte und dem Regen. Die Früchte brauchen noch ein paar Tage. Müsse eigentlich passen.

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Sack Melone:
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Im Tunnel sprießen die frischen Triebe wieder und es blüht immer mehr nach der Ernte.

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Teils aus jeder Blattachsel ein neuer Seitentrieb. Wenn ich Glück habe gibt es dann später noch eine nette kleine Herbsternte hintendran.
 
Der richtige Erntezeitpunkt war zuletzt wegen dem durchwachsenen Sommer etwas schwierig. Nach drei Wochen Regen und Abkühlung hätten ein paar geerntete Melonen wohl noch ein paar Tage vertragen können um besser zu werden und so hatte ich angefangen ihnen diese zu geben. Weil ich mit essen aber nicht mehr hinterher kam konnte ich keine Stichproben nehmen um die perfekte Reifedauer aus zu balancieren, was dazu führte, dass die letzten beiden dann schon überreif waren.
Nun warten also einige Überraschungseier auf mich. Langweilig werden die nächsten 2-3 Wochen dann jedenfalls nicht.

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Letzte Woche hat sich einiges im Keller angesammelt während ich vorher geerntete Früchte aufaß.

Und diese Woche kommt noch einiges dazu:

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Die Kaliber werden langsam kleiner, die Ernte ist aber noch nicht am Ende. Mittlerweile sind schon ein paar Früchte aus dem zweiten Ansatz der ersten abgeernteten Pflanzen wieder dabei.

Die Sack Tigrimini F1 ist sehr klein geblieben und laut Datum auch schon weit über dem geplanten Erntepunkt. Die Sorte scheint aber recht tolerant gegen Überreife zu sein. Werde ich vielleicht morgen mal "reinschieben", bevor es mit der Lagerware weiter geht.

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Rechts oben im Bild, im Gestrüpp hängt schon wieder eine neue kleine Kugel.
Die Reife draußen von Früchten die von nun an ansetzten ist aber sehr Fraglich.
Wenn die Saison länger wäre würden einige Pflanzen jetzt noch mal so richtig loslegen.
Hier hat eine einen Raketenstart hin gelegt, die will hoch hinaus:

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4-5 zusammengewachsene Triebe sieht man auch nicht so oft.

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Im Tunnel hängt teils schon wieder die nächste Generation Früchte in den abgeernteten Netzten.

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Da ist die Chance auf eine schöne Herbsternte sehr viel größer.

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Gleich gibt es für mich dann noch "die Melone zum Abend", dann ist heute auch wieder ein 5,7 Kg Exemplar bezwungen :happy:.
 
Für mich war 2023 ein neues Rekord Jahr. Alles was auf der Waage lag, inklusive Ausschuss, kam zusammen auf 295,0 Kilogramm und 112 Stück.
Mit dem Haufen Früchte die einige Töpfe nochmal (zu) spät angesetzt hatten und die nur noch halb reif wurden, wäre ich dann noch gut über 300 Kg gekommen.
Die letzte brauchbare Frucht kam aus dem Tunnel und wurde am 30.10. geerntet. Die erste gab es am 17.07.. Das macht ein Erntezeitraum von 106 Tagen in denen ich persönlich irgendwas zwischen 150 und 200 Kilo Wassermelone verdrücken konnte :happy:.

Im Beet gab es dieses Jahr sowohl den größten Erfolg als auch den größten Misserfolg.
Eigentlich wollte ich bis auf eine veredelte Tigrimini F1 nur unveredelte Pflanzen haben. Wegen Startschwierigkeiten hatte ich aber noch veredelte Reservepflanzen nachgepflanzt.
Der größte Flopp war dann die Tigrimini F1. 20 Früchte, 32,4 Kilo und überwiegend Ausschuss. Sehr schlechte Qualität.
Der größte Erfolg war dann eine von den nachgepflanzten, veredelten Melonen, eine Prima Gold F1 mit 8 Früchten, zwei mal Hintereinander angesetzt, früh wurden 3 reif und später noch mal 5. Zusammen kamen sie dann auf 35,3 Kilo an der einen Pflanze, ohne dass Ausschuss dabei war. Die Hälfte hatte sehr gute Qualität, die andere Hälfte mittelmäßige.

Im Beet werde ich in Zukunft aber aus Platzmangel und potenziellem Qualitätsmangel keine veredelte Wassermelone mehr Pflanzen und tendenziell erst Anfang Juni auspflanzen, vielleicht sogar bis Mitte Juni leicht gestaffelt.

In den Töpfen gab es 82,5 Kg bei 25 Stück. Die Qualität bunt gemischt, alle Pflanzen veredelt.
Highlight war hier eine Asahi Miyako F1 mit 3 Früchte die es zusammen auf 16,5 Kilo brachten.

Vier Reservepflanzen an unterschiedlichen Standorten kamen auf 19 Kilo und 13 Stück.

Im Tunnel war die Qualität wie immer am Besten, nur veredelte Pflanzen. 76,9 Kilo, 35 Früchte. 10 Pflanzen aufgeleitet auf etwa 10m² Fläche.

Die erste Prima Gold F1, die ich schon ~Mitte Mai pflanzte als es noch recht kühl nachts war, stach hier mit 16 Kilo bei 4 Früchten hervor.

🍉
 
Danke für die Erinnerung, dieses Jahr möchte ich es noch Mal ausprobieren ☺️ letztes Jahr hat die Zuckermelone alles abgeworfen ..
 
Werde es auch versuchen 👍 habe vor paar Tagen 3 Körner der Taschenmelonen gestopft , heute gucken schon 2 aus der Erde 😃
 
ich war etwas voreilig: hier winken 3 kleine Charentais mit 2 Blättern.
es geht noch eine kleine rein die nach Nuss und Vanille schmecken soll.
Und ein Flaschenkürbis aus Vietnam. Keine Wassermelonen.
 
ich war etwas voreilig: hier winken 3 kleine Charentais mit 2 Blättern.
Es kommt halt auch immer mit auf die Anzuchtbediungungen und den späteren Standort an.
Wenn man später ins Gewächshaus pflanzt, Anfangs einen Frühschutz anbringt oder eine sehr gute und geschützte Lage hat ist man mit einer Anzucht ab Mitte März meist besser dran und hat einen guten Vorsprung.
Wenn man komplett draußen ungeschützt in Freie pflanzt, dann ist es meist wohl am sinnvollsten erst Anfang Juni zu pflanzen und wäre jetzt fast noch etwas früh dran, falls die Pflanzen schnell keimen und lange sehr warm stehen sollten.
Wenn man genug Saat und Platz hat wären 2-3 Sätze innerhalb von 3 Wochen aus zu säen vielleicht die beste Option um nicht zu sehr daneben zu liegen mit den Terminen.
Denn wenn es nach dem Pflanzen noch mal zu kalt wird mickern die Melonen dann bestenfalls Wochenlang dahin oder gehen ganz ein. Wenn man zu spät pflanzt bekommt man später größere Probleme mit der Blattgesundheit und der Reife.
 
es war wirklich etwas früh, die charentais sind bei 8 Blättern unterwegs und es dauert ja noch. das kann lustig werden im Wohnzimmer 😁
 
Wer sich dieses Jahr an Melonen versuchen will, für den wäre jetzt der beste Zeitpunkt für die Aussaat. In zwei Wochen schließt sich dann das Zeitfenster so langsam.

Mal so als Erinnerung ;)
na dann war ich ja gerade noch rechtzeitig. habe 8 samen der sorte "Red Star" versenkt und es sind tatsächlich alle gekeimt.

gestern durften sie dann zum ersten mal zusammen mit den chilis ihre keimblätter in die sonne strecken (bei grenzwertigen temperaturen)

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Der Plan ist, sie nach dem Eisheiligen einfach in ein Beet zu pflanzen und zu schauen was passiert. Keine Veredelung, kein Gewächshaus, aber viel Sonne.
 
Bei mir sind zwar 6 Kerne (Wassermelonen) gekeimt, aber die Hälfte ist verkümmert und eingegangen. Zwei gaben inzwischen echte Blätter, eine nach wie vor nur Keimblätter.
Es sieht so aus, als blieben zwei Pflanzen und die kommen ins Gewächshaus.
 
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