germanico
c. ex(tr)imium
- Beiträge
- 203
Mir kam gerade eine Idee in den Kopf, die ja vielleicht auch schonmal jemand von Euch hatte...
Pubescens, wie auch Eximium, sind ja vergleichsweise "hart im nehmen", was kühlere Temperaturen angeht. Klar: permanenter Frost ist auch für die das sichere Todesurteil...
... aber: warum ist das so?
Chilis sind dort, wo sie heimisch sind ja praktisch "immergrün". Aufgrund des äquatorialen Klimas gibt es schließlich auch keinen Grund dafür "Herbst zu spielen" und sich von seinem Laub zu trennen. Und genau das ist das Problem: dadurch, dass die Pflanze zwar einerseits den Stoffwechsel reduziert, andererseits aber noch Blätter zu versorgen hat (von denen sie sich ja nicht so ohne weiteres trennen will, immerhin gibt's auch im Winter Licht... für Photosynthese aka Nahrung...), bleibt der Wasseranteil in der Pflanze zu hoch, Eiskristalle zerstören zu viel Zellgewebe, die Pflanze stirbt.
Wäre es dann nicht eventuell denkbar, quasi den Herbst selbst zu übernehmen? Also der Pflanze nach und nach die Blätter zu nehmen, ggf. noch unverholzte Triebe auszukürzen? Natürlich kann man da sagen: "ja aber die treibt doch neu aus..." - stimmt. Natürlich tut sie das. Aber gerade diese Triebstellen sind es, die etwas vergleichbares wie unser Rückenmark enthalten, nämlich eine Art Stammzellen. In der Forschung werden zum Einfrieren und später wieder auftauen um eine Pflanze zu regenerieren, genau diese Teile genutzt. Also wäre es ja vielleicht denkbar, dass die einfach zusammen mit dem Rest der Pflanze einfrieren könnten, um dann im Frühjahr wieder neu Auszutreiben.
Was meint ihr: klingt das halbwegs plausibel oder redet der Nico dummes Zeut (tut er ja manchmal)?
Ich werd's (auch mangels Winterquartier) dieses Jahr mal mit ein paar Pubescens und Eximium testen. Im besten Fall hab ich überwinterte Pflanzen, im schlimmsten Fall hab ich nix verloren, weil's ja eh einfriert.
Pubescens, wie auch Eximium, sind ja vergleichsweise "hart im nehmen", was kühlere Temperaturen angeht. Klar: permanenter Frost ist auch für die das sichere Todesurteil...
... aber: warum ist das so?
Chilis sind dort, wo sie heimisch sind ja praktisch "immergrün". Aufgrund des äquatorialen Klimas gibt es schließlich auch keinen Grund dafür "Herbst zu spielen" und sich von seinem Laub zu trennen. Und genau das ist das Problem: dadurch, dass die Pflanze zwar einerseits den Stoffwechsel reduziert, andererseits aber noch Blätter zu versorgen hat (von denen sie sich ja nicht so ohne weiteres trennen will, immerhin gibt's auch im Winter Licht... für Photosynthese aka Nahrung...), bleibt der Wasseranteil in der Pflanze zu hoch, Eiskristalle zerstören zu viel Zellgewebe, die Pflanze stirbt.
Wäre es dann nicht eventuell denkbar, quasi den Herbst selbst zu übernehmen? Also der Pflanze nach und nach die Blätter zu nehmen, ggf. noch unverholzte Triebe auszukürzen? Natürlich kann man da sagen: "ja aber die treibt doch neu aus..." - stimmt. Natürlich tut sie das. Aber gerade diese Triebstellen sind es, die etwas vergleichbares wie unser Rückenmark enthalten, nämlich eine Art Stammzellen. In der Forschung werden zum Einfrieren und später wieder auftauen um eine Pflanze zu regenerieren, genau diese Teile genutzt. Also wäre es ja vielleicht denkbar, dass die einfach zusammen mit dem Rest der Pflanze einfrieren könnten, um dann im Frühjahr wieder neu Auszutreiben.
Was meint ihr: klingt das halbwegs plausibel oder redet der Nico dummes Zeut (tut er ja manchmal)?
Ich werd's (auch mangels Winterquartier) dieses Jahr mal mit ein paar Pubescens und Eximium testen. Im besten Fall hab ich überwinterte Pflanzen, im schlimmsten Fall hab ich nix verloren, weil's ja eh einfriert.