Chiliernte verwerten

NuMex Twilightfan

Jalapenogenießer
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Hallo,
Ich habe eine relativ große Chiliernte und möchte sie als Chilisoße verwerten.
Was könnte ich da für eine Chilisoße herstellen um möglichst viel Chili in möglichst wenig Soße zu verwandeln, da wir eine für uns kaum verwertbare Menge für uns sehr scharfer Chilis haben.
MfG Moritz
 
Hallo, ein persönlicher Tipp von mir: Ein paar Sorten anbauen, die nicht soo sehr scharf sind. Man muss ja nicht alles mitmachen. Beim täglichen vorbeigehen eine Beere ernten und ab damit, auch lecker. Kann man mehrmals am Tag, in der Woche machen, bekommt auch der Familie, also angenommene ungeübte und hat auch bei ungeübten keinerlei Nebenwirkungen. Nun gut, jede ( r ) wie er mag. Zu einer Soße kann ich dir leider nix sagen, aber wie gesagt, frisch auf den Tisch… :whistling:
 
Diverse Chili Püree?

Als Beispiel die von IceWolf.

Kann man dann für sich etwas verändern, und hat immer was zum Kochen, Naschen und für den Spaß nebenbei.

Wenn man sonst nicht weis wohin, dann einfach pur pürieren (oder wie man das schreibt) und in Eiswürfelformen gießen und einfrieren.
Die kann man dann umfüllen in Beutel und praktisch dosiert zum Kochen und für weitere scharfe Saucen verwenden.

Von welcher Menge reden wir denn?
Ansonsten gibt es hier im Forum sicher Freiwillige bei der Hilfestellung zur vernichtung der Ernte.....;):devil:

Gruß Christian
 
Große Mengen kann man auch trocken und zu Pulver verarbeiten. da kommt man dann auch bis zum nächsten Jahr hin. Ansonsten mach ich viele normale Saucen, die man schön an Freunde verschenken kann.

Grüße, Marc
 
Du kannst Deine Chilis auch einkochen, aufmixen und dann in kleine Gläser abfüllen.
Danach 20-30 Minuten im Wasserbad sterilisieren - und Du hast für den ganzen Winter Schärfe im Regal.
 
Hey,

also ich habe mir ein kleines Holzfass gekauft (2l) und lasse seit nun ca. 2 Jahren die Maische in dem Fass reifen (fermentieren). Dadurch reduziert sich die Menge enorm und man hat nach gewisser Zeit auch was besonderes. Man braucht dafür nur Geduld :) Aber wenn du eh nicht alles verbrauchen kannst, haste damit auch nichts verloren.

Viele Grüße
 
dog schrieb:
und wie machst du die maische?

Einfach die Chilis pürieren mit ein wenig Salz (wirklich nur eine Prise), danach kann es vor sich hinfermentieren. Ich hatte auch schon bei meiner ersten Soße ca 4cl Jack Daniels mit zur Maische gegeben, aber geschmacklich hat sich das nicht viel verändert. Vielleicht hat der Alkohol irgendwelche (positiven/negativen) chemischen Folgen für das Gebräu, aber damit kenne ich mich nicht aus :)

Viele Grüße
 
Scoville-Süchtling schrieb:
Kannst du mal einen Link zu dem Holzfass posten?
Ich habe Steinkrüge mit Wasserrand zum Einlegen von Gurken. Geht das auch?

Also ich hab mein Fass hier bestellt.

http://www.wilhelm-eder.de/produkte.html

Da Tabasco ja auf ähnliche Weise hergestellt wird (Fermentation), und dafür Plastikfässer benutzt werden, sollte es auch gehen.
Ich habe mir vor 3 Jahren ein 2L Destilatfass aus amerikanischer Weisseiche gekauft. Zusätzlich dazu hab ich mir es von innen "toasten" (ausbrennen) lassen, das sorgte für einen rauchigen Geschmack der Sauce.

Wenn du die Chance hast an alte Sherry oder Rotweinfässer zu kommen ist das sicherlich auch extrem interessant, leider sind diese Art Fässer eher ab 50 Liter zu haben, meist sogar noch größer. Da brauchst schon einiges an Chilis :D

Durch die Form und Verarbeitung ist es auch im "WAF" (Wife Acceptable Format), also ist dekorativ und sieht auf dem Tisch ganz nett aus.

Viele Grüße
 
muss man da nicht aufpassen, dass es nicht irgend welche unerwünschten gärungen gibt
 
dog schrieb:
muss man da nicht aufpassen, dass es nicht irgend welche unerwünschten gärungen gibt

Ich mache mich gerade im Internet ein wenig schlau zu dem Thema. Ich würde aber auf eine alkoholische Gärung tippen, da ich weder eine Milchsäuregärung noch andere Arten der Gärung bewusst eingeleitet habe. Demnach wüsste ich aber auch nicht, welche Art von unerwünschten Gärungungen passieren könnten. Solange die Maische nicht schimmelt, sollte das kein Problem sein, da dort nur Ethanol entstehen sollte.

Ist aber auf jeden Fall ein Thema, dem man nachgehen kann. Bis dahin verweise ich mal vorsichtig auf die Milchsäuregärung in einem Nachbarforum: http://www.capsamania.de/index.php?page=Thread&threadID=3383

Viele Grüße,
 
ich meinte auch eher keime aus der luft bzw. hefepilze oder ähnliches.
Ich habe mal von einen "Fachmann" gehört, dass man in der nähe von brauereien zum beispiel beim weinmachen aufpassen muss. Da sollte mann sich dann nicht auf die natürliche einleitung der gärung verlassen, sondern die entsprechenden starter zu geben.
 
Ich schätze mal dann hatte ich bisher vielleicht Glück. Kann mir auch vorstellen, dass man den Unterschied auch riechen würde bzw. es dann auch evtl. zur Schimmelbildung kommt oder ?
Dann sollte man vielleicht doch eher auf die Milchsäuregärung zurückgreifen :)
 
weiss nicht. war ja nur so ne idee. Ich wollte mal essig machen. Der hat aber leider dann geschimmelt.
Vielleicht kann man ja aus einer funktionierenden maische etwas als starter nehmen. Ich denke wenn es erst einmal in die richtige richtung losgeht, wird die gefahr auch kleiner.
Wie schmeckt denn deine ältere pampe?
Die idee find ich echt super.
 
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