Spichi schrieb:
Man kann die Plastiksorten durch ihren Recycling-Code unterscheiden. Dieser befindet sich in dem Recycling-Dreieck. Als Lebensmittelverpackungen wird meistens Plastik mit dem Code 1(PET), 5(PP) und 6(PS) genutzt.
Das ist richtig, am einfachsten ist es, die Eimer am Recyclingcode zu unterscheiden (entweder die Zahl, oder es steht sogar drauf).
Spichi schrieb:
Ohne Weichmacher gehts zwar nicht, aber weniger sind natürlich besser^^
Das ist leider so nicht richtig. Alle drei von dir genannten Kunststoffe (Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS) ) kommen
ohne Weichmacher aus. Sie sind vom Material her bereits weich genug.

Das stinken dürfte hier von den beigemischten Farben stammen - das hat dann aber nichts mit dem verwendeten Kunststoff zu tun.
Beim PVC hast du recht, da werden Weichmacher hinzugegeben, die in der Regel (bei BAUeimern sehr wahrscheinlich) gesundheitsschädlich sind. Aber auch hier gibts es mittlerweile weniger schädliche Stoffe.
Spichi schrieb:
Bei Behältern mit Recycling-Code 1 sollte man drauf achten, dass diese nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ein Beispiel dafür sind die Getränkeflaschen, die unter Sonneneinstrahlung Stoffe in das Getränk abgeben(glaub es waren Hormone).
Jein.

Richtig ist, dass PET-Behälter Stoffe bei Wärmeeinwirkung (also auch Sonnenstrahlen) freisetzen können. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um ein Hormon, sondern um Antimontrioxid, welches bei der Herstellung als Katalysator ein gesetzt wird. Antimontrioxid gild als
möglicherweise krebserregend, daher sollte man Getränkeflaschen nicht in der Sonne stehen lassen.
Sorry, wenn ich hier ein wenig "nörgel", aber ich studier das Ganze (Chemie mit Materialwissenschaften) - da hat man so viel damit zu tun. Und leider ist viel zu viel "gefährliches" Halbwissen im Umlauf (womit ich ausdrücklich NICHT deinen Post meine!!!).
