An Sonne gewöhnen

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Jalapenogenießer
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Guten morgen zusammen,
da ich immernoch ein paar Chilis in meinem Zimmer stehen habe, es mir nun aber zu eng wird müssen die kleinen in den Garten. Kann mir jemand sagen wie ich sie am bester/schnellsten an die Sonne gewöhnen kann?
 
also ich stell sie erstmal nen tag in den schatten und dann stundenweise in die sonne. beobachte sie einfach mal wie sie es vertragen. im zweifelsfall besser länger im schatten stehen lassen.
wie es am "schnellsten" geht, weiss ich zwar nicht, aber ich denke, auf einen tag schatten mehr oder weniger kommt es auch nicht an ;)
 
Wie Vasco schon schieb, habe ich es auch getan. Und die Kleinen immer schön im Auge behalten. Sobald sie die
Blätter hängen lassen, stelle ich sie wieder rein und bestäube sie mit Wasser. Bitte kein eiskaltes Wasser direkt
aus der Leitung verwenden. Am besten ist, wenn es Zimmertemperatur hat.

LG, Polt
 
Oder du stellst sie sofort in die Sonne und baust nen Sonnenschutz mit Fliegengitter drumherum. Da kriegen sie immer noch genug Sonne ab, um sich dran zu gewöhnen, aber verbrennen werden sie nicht... Wenn meine Erinnerung micht nicht täuscht, hat normales, engmaschiges Fliegengitter nen LSF von 30-35, das billigere wohl entsprechend weniger, aber sollte ausreichen.

Meine Chilis haben zwei Tage nach dem Umzug nach draußen direkt nen Tag mit über 30°C und ohne eine Wolke am Himmel verbringen müssen und haben dank Fliegengitter ohne Schaden überlebt:

sonnenschutz.jpg



Vorteil ist halt, dass du dich nicht stundenweise drum kümmern musst....


BTW: Heute stehen die Kleinen bei mir ohne Sonnenschutz draußen, haben auch die Blätter wie blöd hängen gelassen, 15 Minuten nach dem Gießen stehen sie wieder wie ne eins (immer noch in der Sonne)...
Woran würde ich denn erkennen, dass es nu zuviel Sonne war, wenn ihr sagt, dass man sie stündlich beobachten soll? Will ja nicht, dass sie verbrennen ;)
 
Es geht ja nicht nur um die Sonne, sondern auch um Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Wind. Wenn durch die
Verdunstung die Blätter sich leicht labbrig und nicht mehr so prall wie vorher anfühlen, fiinde ich ist es an der
Zeit sie wieder rein zu stellen. Das ganze ist für den Anfang schon eine Belastung für die Pflanze, die man nicht
auf die leichte Schulter nehmen sollte.

LG, Polt
 
Naja, wie gesagt, die Blätter waren leicht labbrig, bis ich nochmal ein wenig gegossen habe, weil die Erde schon recht trocken war... Also warte ich nu mal ab, was die Blätter jetzt machen, wenn labbrig, dann raus aus der Sonne ;)
 
ich möchte hier mal kurz meine erfahrung einbringen.

habe einfach zuviele pflanzen, um sie hin und her zu transportieren. daher: ein paar tage in den schatten (kriegen nahezu keine direkte sonne). danach raus in die sonne. das schlimmste was passiert ist, dass einzelne beeren einen "schwarzen schatten" gekriegt haben. sobald die reife (und umfärbung) eingesetzt hat, hat sich der "makel" auch gelegt.
 
Erstens sollte man die Kraft der Sonne (trotz Wolken) nicht unterschätzen. Die UV-Strahlen lassen sich von
Wolken nur schwer beeiflussen. Deswegen am Anfang zwischendurch beobachten.
Zweitens tritt die Dunkelfärbung der Schoten eher bei "abgehärteten" Pflanzen auf. Die Gefahr von Sonnenbrand
auf den Blättern ist gerade beim Eingewöhnen an's neue Klima ziemlich hoch.

Lg, Polt
 
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