Überwinterungsrückschnitt Kaltüberwinterung

nun bin ich in der Situation, daß ich 2 meiner Kinder behalten will und sie überwintern sollen. Lombardo und Jala. Die Jala, weil sie recht große Früchte hatte und die Lombi, weil ich richtig stolz auf sie bin.
Ich habe 3 Möglichkeiten: Wohnzimmer (ist hell und auch mal um die 20°C), Balkon (wird bestimmt mal richtig kalt dort) und Keller (dunkel aber doch sicher über 12°C). Was empfiehlst Du und wann spätestens sollte der Rückschnitt sein ?
 
Ich versuche, meine diesjährigen, leider zu kurz gekommenen, Rocoto Canarios, mal wieder zu überwintern... das hat ja schon einmal geklappt...

also obenrum und untenrum massiv stutzen, kleinerer Topf... und dann nur eine Tasse Wasser pro Monat - auf die halbe Treppe in die Abstellkammer: dunkel und kühl ;)

ich hatte nur 4 kleine Früchtchen, an sehr kleinen Pflanzen.. also prädestiniert für Überwinterung :)
Temp. bei ca. 10-12 °C
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche mich gerade das erste Mal an der Kaltüberwinterung. In was für Substrat packt ihr die Chilis denn dafür? Topfmäßig scheint ja laut diverser YouTube-Guides ein Downsizing angebracht zu sein, wegen Viechzeugs soll man ohnehin beim Reinholen die alte Erde entfernen, und außerdem bekomme ich meinen Pflanzturm, in dem die Chilis bisher gelebt haben, nicht in die Abstellkammer ...
 
Ich möchte 2 Pflanzen (Habanero) kalt überwintern. Leider sind sie noch in einem Garten, der etwas weiter entfernt von meinem Wohnsitz ist.
Leider haben sie schon für einige Tage Nachtfrost abbekommen. Also wohl ca. -2 °C.

Was meint ihr: Auf den Kompost damit, oder lohnt es sich, sie auszugraben?
 
Ich möchte 2 Pflanzen (Habanero) kalt überwintern. Leider sind sie noch in einem Garten, der etwas weiter entfernt von meinem Wohnsitz ist.
Leider haben sie schon für einige Tage Nachtfrost abbekommen. Also wohl ca. -2 °C.

Was meint ihr: Auf den Kompost damit, oder lohnt es sich, sie auszugraben?
Versuch es!
Auch wenn es -2Grad hatte, werden die Wurzeln nicht abgefroren sein. Dafür müsste es länger unter 0 sein.

Grab die beiden aus, tu sie in einem Topf, schneid sie zurück, entferne die Blätter und stell sie dunkel und kühl.
Ich überwintere jedes Jahr zwischen 50 und 100 Pflanzen und über 90% treiben wieder aus. Ich habe hier Habaneros die sind schon 6/7 Jahre alt
 
Wenn die Wurzeln und das Geäst weitgehend zurückgeschnitten wurden, wie wichtig ist dann noch die Dunkelheit und eine niedrige Temperatur? Ich habe vor7 Jahren mal eine schwach ausgebildete Pflanze ohne Rückschnitt auf dem Fensterbrett überwintert, die war in Folgejahr der absolute Massenträger.
Sind Dunkelheit und niedrige Temperatur für die Pflanze wichtig, damit Sie in den "Winterrhythmus" kommt?
 
Weder noch!
Wenn du die Pflanze nur kühl überwintern kannst ist das Licht fast egal.
Kannst du nur warm überwintern, dann benötigt die Pflanze Licht. Je wärmer, desto heller!
 
Hmmm ok danke :)
Ich werde dann mal im Keller etwas Platz schaffen und schneide die maximal zurück. Ich habe diejenigen, die im Keller überwintert werden sollen, im Moment unter Anzuchtlicht stehen und das heißt sehr viel Licht, aber nur ca 15 Grad oder was wir da im Keller haben.
Wenn die dann irgendwo am Rand im Regal stehen, sollte denen das, was für die neue Aufzucht an abfallendem Licht übrig bleibt, eigentlich ausreichen. Ist dann bestenfalls als dämmerig anzusehen.
 
Wo bzw wie muß ein Rückschnitte denn erfolgen?
Ich habe schon in einem anderen Faden bezüglich einer Überwinterung nachgefragt.
Was macht sich denn besser im schummrigen, ca 15 Grad, Keller oder im warmen Wohnzimmer?
 

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    Chili Reste der schönen Unbekannten( Carolina Reaper)zum Überwinter.jpg
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Meine persönliche Einstellung:
Ich habe in den letzten 8 Jahren NICHT mehr zurück geschnitten.
Und dadurch weit weniger Ausfälle. Lieber vertrocknet mal der ein oder andere Ast bis zur Gabelung oder zum Stamm hin.
Doch damit bich ICH PERSÖNLICH besser gefahren.
Völlig unabhängig davon ob sie im kühlen, eher dunkleren Kellerraum - oder hellen, mäßig warmem Südwestfenter inkl. Lampe standen.
Obwohl ich seit Jahrzehnten mit Neem behandle, meine Wergzeuge im Steri hab und zusätzlich nach jedem geschnittenem Exemplar absprühe...., zu häufig hatte ich das Phänomen der "braunen Äste" die sich unaufhaltsam in der Pflanze ausgebreitet und Sie letztendlich absterben lies.

Pilz?
trotz der ganzen Hygienemaßnahmen,..
Vertrocknet?
trotz Versuche mit Besprühen, Lochtüte drüber, Luftfeuchtigkeit angepasst....
Keine Ahnung was es war.
Aber es brachte stets über 50-70% Ausfälle.
Ohne Beschnitt hab ich nur noch 15-30% Chilis die es nicht schaffen mit uns Ostern zu feiern ;)

Es kommt sicher gaanz viel auf die Location an und auf den Zustand deines Exemplars.

Ich drücke allen Überwinterern feste die Daumen.
 
Meine persönliche Einstellung:
Ich habe in den letzten 8 Jahren NICHT mehr zurück geschnitten.
Und dadurch weit weniger Ausfälle. Lieber vertrocknet mal der ein oder andere Ast bis zur Gabelung oder zum Stamm hin.
Doch damit bich ICH PERSÖNLICH besser gefahren.
Ich schneide sie alle zurück, verkleinere den Wurzelballen und stopfe sie in 13er Töpfe ..... weil ich im Keller für alle zu wenig Platz hätte.
Kannst du dir den Luxus erlauben, alle in Originalgröße zu überwintern, dann umso besser.
In der freien Natur schneidet sie ja auch niemand zurück :happy:
 
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