germanico
c. ex(tr)imium
- Beiträge
- 203
Name: Thai Mini
Andere Namen: Birds Eye???
Art: Capsicum Frutescens
Herkunft: Südamerika
Schärfe: scharf
Wuchs: buschiger und eher gedrungener Wuchs bis 1,5m Höhe
Reifung: von grün nach rot
Reifezeit: mittel
Frucht: kleine längliche Beeren mit einem Durchmesser zwischen 2 und 4mm bei einer Länge von 5 bis 12mm
Geschmack/Geruch/Aroma: kein besonders ausgeprägtes Aroma, am ehesten mit einer nicht ganz reifen Spitzpaprika vergleichbar - aber mit "ordentlicher" Schärfe.
Verwendung: Getrocknet als Gewürz, frisch in Gänze mitgekocht in Thai-Gerichten, feingehackt zu Suppen als Einlage gereicht.
Beschreibung: bei c. frutescens ist nach wie vor nicht vollends geklärt, ob es sich um eine eigenständige Spezies handelt, oder vielmehr eine Kreuzung mehrerer anderer Spezies vorliegt. Nahe liegt, dass es eine Kreuzung aus c.annuum und c.chinense ist - zum einen, da die Pflanzen Merkmale von beiden Spezies wie zB die Blüten (und auch Kreuzungsverhalten von beiden) zum großen Teil teilen, zum anderen, weil sie im Hinblick auf Geschmack und Schärfe gut so etwas wie eine Mischung aus Cayenne und Habanero im Mini-Format sein könnten. Die "Thai Mini" im Speziellen zeichnet sich durch relativ kleine Blätter und Früchte aus und würde wohl optisch als klassicher Vertreter einer "Birds Eye" durch gehen - etwas größere Früchte erinnern wiederum an "Piri Piri". Die Sorte gibt es in (mindestens) zwei Variitäten - eine mit keiner und eine mit geringer Anthocyanin-Färbung der Blüten.
Eigene Erfahrungen: Die "Thai Mini" eignet sich hervorragend, um sie als Bonchi zu ziehen. Die Pflanze selbst ist enorm robust, übersteht schlechteres Wetter und schlechte Behandlung ohne Probleme und erholt sich sogar von intensiven Spinnmilben oder Blattlausbefall (nach Behandlung) erstaunlich schnell. Diese Robustheit trägt einem Leben als Bonchi natürlich einiges zu: Wurzeln beschneiden - kein Problem, nahezu komplett entblättern - kein Problem, Äste auf 1/4 oder weniger einkürzen - kein Problem. Dabei heraus kommt, genug Geduld voraus gesetzt, ein Bonchi, dessen Proportionen vergleichsweise realistisch wirken: der Stamm bleibt proportional zu den Aststärken, die Blätter sind ziemlich klein und die Früchte ebenso. Ein tolles Gesamtbild in jedem Fall.
Bilder:
Weitere Infos:
Andere Namen: Birds Eye???
Art: Capsicum Frutescens
Herkunft: Südamerika
Schärfe: scharf
Wuchs: buschiger und eher gedrungener Wuchs bis 1,5m Höhe
Reifung: von grün nach rot
Reifezeit: mittel
Frucht: kleine längliche Beeren mit einem Durchmesser zwischen 2 und 4mm bei einer Länge von 5 bis 12mm
Geschmack/Geruch/Aroma: kein besonders ausgeprägtes Aroma, am ehesten mit einer nicht ganz reifen Spitzpaprika vergleichbar - aber mit "ordentlicher" Schärfe.
Verwendung: Getrocknet als Gewürz, frisch in Gänze mitgekocht in Thai-Gerichten, feingehackt zu Suppen als Einlage gereicht.
Beschreibung: bei c. frutescens ist nach wie vor nicht vollends geklärt, ob es sich um eine eigenständige Spezies handelt, oder vielmehr eine Kreuzung mehrerer anderer Spezies vorliegt. Nahe liegt, dass es eine Kreuzung aus c.annuum und c.chinense ist - zum einen, da die Pflanzen Merkmale von beiden Spezies wie zB die Blüten (und auch Kreuzungsverhalten von beiden) zum großen Teil teilen, zum anderen, weil sie im Hinblick auf Geschmack und Schärfe gut so etwas wie eine Mischung aus Cayenne und Habanero im Mini-Format sein könnten. Die "Thai Mini" im Speziellen zeichnet sich durch relativ kleine Blätter und Früchte aus und würde wohl optisch als klassicher Vertreter einer "Birds Eye" durch gehen - etwas größere Früchte erinnern wiederum an "Piri Piri". Die Sorte gibt es in (mindestens) zwei Variitäten - eine mit keiner und eine mit geringer Anthocyanin-Färbung der Blüten.
Eigene Erfahrungen: Die "Thai Mini" eignet sich hervorragend, um sie als Bonchi zu ziehen. Die Pflanze selbst ist enorm robust, übersteht schlechteres Wetter und schlechte Behandlung ohne Probleme und erholt sich sogar von intensiven Spinnmilben oder Blattlausbefall (nach Behandlung) erstaunlich schnell. Diese Robustheit trägt einem Leben als Bonchi natürlich einiges zu: Wurzeln beschneiden - kein Problem, nahezu komplett entblättern - kein Problem, Äste auf 1/4 oder weniger einkürzen - kein Problem. Dabei heraus kommt, genug Geduld voraus gesetzt, ein Bonchi, dessen Proportionen vergleichsweise realistisch wirken: der Stamm bleibt proportional zu den Aststärken, die Blätter sind ziemlich klein und die Früchte ebenso. Ein tolles Gesamtbild in jedem Fall.
Bilder:
Weitere Infos: