Ich habe bei Heidelbeeren gute Erfahrungen damit gemacht, aber das liegt wohl eher daran, dass die saure Böden mögen. Damals dachte ich, wenn es bei den Heidelbeeren klappt, dann sicher auch bei Tomaten- und Chilipflanzen. Zu Beginn war auch alles ok, aber mit der Zeit zeigten die Pflanzen Mangelsymptome. Daraufhin entfernte ich die "Drainage" und die Pflanzen erholten sich wieder. Die Gänsefüßchen schreibe ich, weil der Rindenmulch durch den Zersetzungsprozess verdichtete und ganz schleimig wurde. Das ist sicher keine Eigenschaft einer guten Drainage. Bedenke auch, dass bei der Verrottung dem Boden sehr viel Stickstoff entzogen wird, was ebenfalls nicht erwünscht ist. Und irgendwo hab ich mal gelesen, dass Rindemulch Gerbstoffe an den Boden abgibt, worauf besonders Gemüsepflanzen sehr empfindlich reagieren. Meine Heidelbeeren gedeihen allerdings immer noch prächtig, ich habe jedoch zusätzlich mit Hornspänen gedüngt, um dem Stickstoffentzug entgegenzuwirken.
Mein Tipp: wenns billig sein soll, benutze doch einfach Holzhäcksel oder Chinaschilf.