persönliches Problem

rabauke

Chiligrünschnabel
Beiträge
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Also, ich hab da ein Problem. Bin Newbie, was den Anbau von Chilis angeht, mach es also das erste Mal. Habe in diesem Forum viel Hilfe erfahren, auch was die Zusendung von Samen angeht. Meine Samen habe ich in Jiffietöpfchen ausgelegt, von Samen, die ich nur spärlich hatte, zwei pro Töpfchen, bei üppigerem Samenvorrat bis 5 Stück. Hatte mir gedacht, wenn mehrere kommen kappst du einfach die Überzähligen. Und jetzt kommt mein Problem: Einige Sorten sind zu fast 100% gekeimt, wachsen munter vor sich hin, fast alle gleich stark. Ich bringe es nicht über das Herz, Pflänzchen zu kappen!! Hätte nie gedacht, dass ich so emotional reagieren könnte, allein von meinem beruflichen Werdegang kenne ich das nicht von mir (kann ich mir auch gar nicht leisten). Ich sehe Probleme, die KLeinen alle aufzuziehen, wenn ich die Anzahl sehe. Sind etwa 100 Stück bei 10 Sorten. Wie verhaltet Ihr Euch bei einem solchen Problem?
 
Ach einfach mal anfangen. Da gewöhnt man sich dran. Im Herbst musst du ja auch zum Teil echt stattliche Pflanzen auf den Kompost hauen.
 
einfach mal im freundeskreis und auf der arbeit reklame machen, gibt mehr leute die an chilis interesse haben als man denkt.


johannes
 
Ich würde sie auch versuchen zu verschenken oder hier anbieten falls jemand in der nähe wohnt
 
Ich würde die stärksten weiterkultivieren und verteilen. So mache ich es auch: ich habe ca. 150 Samen in der Erde, werde aber nur max. 30 - 40 Pflanze behalten. Die restlichen Pflanzen gehen an Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen mit Schrebergarten und auch mittlerweile an die Hälfte der Gärtner in diesem Schrebergarten ;-)) Ich sorge also für die epedemische Verbreitung der Chilipflanzen. Da ich Science-Fiction mag, argwöhne ich, dass diese Pflanzen bestrebt sind, die Weltherrschaft zu übernehmen *grins*
 
matze schrieb:
Im Herbst musst du ja auch zum Teil echt stattliche Pflanzen auf den Kompost hauen.

Warum ??? - ich hab´s geschafft, in meiner (Dachgeschoß-) Wohnung meine gut 30 Riesen zu überwintern, und jetzt schon die ersten reifen Ajis & Pequins, die ersten (noch grünen) Cayenne, - Black Namaqualand, Bih Jolokia, Zimbabwe Bird, Jamaican red hot, Hinklehatz stehen in voller Blüte und die anderen machen immerhin viele neue Blätter!!!

Und jetzt hält endlich der Frühling Einzug in Berlin - oh yeah !
 
najuko schrieb:
matze schrieb:
Im Herbst musst du ja auch zum Teil echt stattliche Pflanzen auf den Kompost hauen.

Warum ??? - ich hab´s geschafft, in meiner (Dachgeschoß-) Wohnung meine gut 30 Riesen zu überwintern, und jetzt schon die ersten reifen Ajis & Pequins, die ersten (noch grünen) Cayenne, - Black Namaqualand, Bih Jolokia, Zimbabwe Bird, Jamaican red hot, Hinklehatz stehen in voller Blüte und die anderen machen immerhin viele neue Blätter!!!

Und jetzt hält endlich der Frühling Einzug in Berlin - oh yeah !

Ja nicht jeder hat die Möglichkeit so viele Pflanzen zu überwintern. Außerdem werden ja jedes Jahr ein paar Sorten aussortiert; bei mir zumindest.
 
Ach so. Ich hab ja auch nicht wirklich viel Platz. Stehen alle vor einem bodentiefen, ca. 2 Meter breiten Süd-Terrassen-Fenster in mehreren Reihen & Ebenen...

Ich kann auf jeden Fall auch keine lebendigen Pflanzen entsorgen, so oft ich´s mir auch vornehme. Aber verschenken ist doch immer eine gute Sache.
 
Beim Überwintern besteht halt auch die Gefahr von Milbenattacken etc. Deshalb kommen mir nur Pflanzen ins Haus, die schon immer "indoor" waren.
 
Die einen Plan machen wieviel du anbauen möchtest, einige verschenken und dadurch hast du ein gutes Gewissen und kannst den übrigen Rest entsorgen oder auf einem örtlichen Pflanzenflohmarkt die meist im April-Mai beginnen verkaufen :)
 
Verschenken ist wohl die einzige Möglichkeit, um die Pflänzchen zu retten. Ansonsten musst du wohl aussortieren.
Mach das mittlerweile auch immer recht zeitig und frag eben vorher, ob jemand noch welche haben will.

Vielleicht wohnen ja auch Leute hier aus dem Forum in deiner Nähe, die noch ein paar Pflanzen brauchen.
 
Kann den anderen nur zustimmen, verschenken ist sicher das beste. Mach ich auch so. Sind bei mir jedes Jahr in etwa die gleichen Leute die gerne was scharfes im Garten haben. Wenn du Garten hast kannst du sie ja gegen anderes Gemüse tauschen. Ich habe nur zu wenig Platz beim Vorziehen und nie zuwenig Pflanzen, ein Teil ist halt immer Reserve.
Gruss Ralph
 
So sehr ich die Leute hier verstehe, die dem Threadsteller raten überzählige Pflanzen zu verschenken, so frage ich mich doch, ob sie (oder ich?) sein Problem richtig verstanden haben. Ging es nicht darum, dass 5(!) Samen pro Jiffy gesetzt wurden, von denen z.T. 100% keimen? Und dass sich da zwangsläufig Wurzelplatzprobleme ergeben? Also macht es eigentlich wirklich nur Sinn, jetzt schon die schwächsten (die später keimenden) Pflanzen zu kappen. 4 pro Topf. Tut weh, nutzt aber der letztlich übrigbleibenden Pflanze.
 
JOberst schrieb:
So sehr ich die Leute hier verstehe, die dem Threadsteller raten überzählige Pflanzen zu verschenken, so frage ich mich doch, ob sie (oder ich?) sein Problem richtig verstanden haben. Ging es nicht darum, dass 5(!) Samen pro Jiffy gesetzt wurden, von denen z.T. 100% keimen? Und dass sich da zwangsläufig Wurzelplatzprobleme ergeben? Also macht es eigentlich wirklich nur Sinn, jetzt schon die schwächsten (die später keimenden) Pflanzen zu kappen. 4 pro Topf. Tut weh, nutzt aber der letztlich übrigbleibenden Pflanze.

Nee, es ging darum, dass er`s nicht über`s Herz bringt sie zu kappen. ;)
 
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