Mein aktueller Stand- was meint ihr?

Das ist der Dünger.
Habe einen Eimer genommen, Erde rein und den Dünger mit reingemischt.
Zu feucht stehen die jetzt nicht mehr, die Erde ist ab 1cm unter der Oberfläche nur noch leicht feucht, ich habe aus einem alten Aquarium eine Art "Gewächshaus" gebaut, da herrschen 24 Grad und 95% LFT, aber seit gestern ist es oben offen.

Aha, so langsam kommen wir der Sache auf die Spur.
Der Dünger ist eher niedrig dosiert, rein organisch und für Garten oder GWH gedacht, also dort, wo die Pflanzen sich noch zusätzlich aus großem Erdvolumen bedienen können. (Ja, ich weiß, es gibt auch Leute, die im GWH in Töpfen gärtnern :rolleyes:)
Unter diesen Bedingungen soll er dann alle 2 Wochen mit 10 g je Pflanze verwendet werden.
Ist also auch definitiv kein Langzeitdünger.
In Töpfen würde ich diesen Dünger dann höher dosiert verwenden, aufgrund des viel geringeren Erdvolumens.
Allerdings spreche ich dabei von erwachsenen Pflanzen.

Langfristig wirst Du - nur mit diesem Dünger - Probleme bekommen, weil er weder Mg, noch S noch irgendwelche Spurenelemente enthält.
Auch hier wieder: bei den erwachsenen Pflanzen in den Endtöpfen.

Für die Kleinen hätte Tomatenerde plus diese Granulat eigentlich nicht zu solch dramatischen Mangelerscheinungen führen dürfen, trotz der fehlenden weiteren Nährstoffe im Dünger. Eine gute Tomatenerde sollte das ausgleichen.

Und jetzt kommen wir zu dem mal eben so hingeworfenen Nebensatz von wegen Aquarium.

Du hattest die Chilipflanzen die ganze Zeit bei extremer Luftfeuchtigkeit in 24°C?
Wie sollen sie da noch was verdunsten über die Blätter bei der Umgebungsfeuchtigkeit?
Ohne Verdunstung kein Saftstrom in der Pflanze, ohne Saftstrom kein Nährstofftransport.
Die Mangelerscheinungen sind also vor allem deinem Aquarium geschuldet und nicht dem falschen/zu wenig Dünger.

Lass bloß den Deckel unten.


wenn es das wetter zulässt stell ich die ans offene Fenster (Südfenster) und da bleiben die auch den ganzen Tag, aber ich habe noch nen Sack Compo Tomatenerde im Kofferraum dann würde ich die heute mal umtopfen, ist denn die Topfgröße soweit ok? Ich bekomme nächste Woche 15 Liter Stofftöpfe und TKS2 wird auch die Woche noch gekauft. Lohnt sich da der Auffwand heute überhaupt noch, wenn ich die eh in größere topfen könnte Mitte der Woche

Mehr Fragen als Antworten :D, ich weiß.

naja die großen Töpfchen kommen erst noch an, grade stehen die Pflänzchen in der Sonne :D hier ist das Wetter recht gut, es wäre so dass ich die Pflanzen von der Erde an den Wurzeln befreien muss und dann wieder in die alten Töpfe pflanzen muss, aber ob dass Sinn ergibt ist die Frage :D

Nächste Woche umtopfen, wenn die großen Töpfe kommen, reicht komplett. Jetzt für paar Tage die Pflanzen auch noch mit Wurzelschäden, beim Umtopfen zu stressen, ist eine schlechte Idee.
Und schau Dich mal für später nach etwas um, was auch noch die anderen Nährstoffe mitbringt.
 
Aha, so langsam kommen wir der Sache auf die Spur.
Der Dünger ist eher niedrig dosiert, rein organisch und für Garten oder GWH gedacht, also dort, wo die Pflanzen sich noch zusätzlich aus großem Erdvolumen bedienen können. (Ja, ich weiß, es gibt auch Leute, die im GWH in Töpfen gärtnern :rolleyes:)
Unter diesen Bedingungen soll er dann alle 2 Wochen mit 10 g je Pflanze verwendet werden.
Ist also auch definitiv kein Langzeitdünger.
In Töpfen würde ich diesen Dünger dann höher dosiert verwenden, aufgrund des viel geringeren Erdvolumens.
Allerdings spreche ich dabei von erwachsenen Pflanzen.

Langfristig wirst Du - nur mit diesem Dünger - Probleme bekommen, weil er weder Mg, noch S noch irgendwelche Spurenelemente enthält.
Auch hier wieder: bei den erwachsenen Pflanzen in den Endtöpfen.

Für die Kleinen hätte Tomatenerde plus diese Granulat eigentlich nicht zu solch dramatischen Mangelerscheinungen führen dürfen, trotz der fehlenden weiteren Nährstoffe im Dünger. Eine gute Tomatenerde sollte das ausgleichen.

Und jetzt kommen wir zu dem mal eben so hingeworfenen Nebensatz von wegen Aquarium.

Du hattest die Chilipflanzen die ganze Zeit bei extremer Luftfeuchtigkeit in 24°C?
Wie sollen sie da noch was verdunsten über die Blätter bei der Umgebungsfeuchtigkeit?
Ohne Verdunstung kein Saftstrom in der Pflanze, ohne Saftstrom kein Nährstofftransport.
Die Mangelerscheinungen sind also vor allem deinem Aquarium geschuldet und nicht dem falschen/zu wenig Dünger.

Lass bloß den Deckel unten.






Nächste Woche umtopfen, wenn die großen Töpfe kommen, reicht komplett. Jetzt für paar Tage die Pflanzen auch noch mit Wurzelschäden, beim Umtopfen zu stressen, ist eine schlechte Idee.
Und schau Dich mal für später nach etwas um, was auch noch die anderen Nährstoffe mitbringt.
Alles klar, dann werde ich den Deckel weglassen, die Pflanzen in die Endtöpfe packen wenn die da sind, die Compo Erde nehmen und vllt später noch die TKS2, aber am Ende düngt man dann ja eh nach also ist die TKS2 vllt gar nicht notwendig oder hat diese besondere Eigenschaften die Compo nicht hat, es gibt von Floragard ja auch die Chilierde, die ist aber nur zur Anzucht, denke ich, oder kann ich die auch für den Endtöpfe nehmen?

Vielen Dank für die Hinweise von euch beiden. Auch wenn ich jetzt nur deinen zitiere :D
 
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Was ist denn jetzt los? 🥲
 

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Die stehen ja drinnen, nur für das Foto draußen

Sollte ich ein Schädlingsbekämpfungs-Spray nutzen?
 
Schädlinge erst identifizieren und vor allem weniger Gießen. Die Löcher sind der Pflanze egal. Die ggf. sterbenden Wurzeln nicht ;)
Irgendwas drauf sprühen machts nicht besser.
 
Die stehen ja drinnen, nur für das Foto draußen

Sollte ich ein Schädlingsbekämpfungs-Spray nutzen?

NEIN!
Wie @Alpha schon schrieb, erst nachschauen wer den Schaden verursacht.
Außerdem sprüht man nicht einfach so irgendein Schädlingsbekämpfungsspray auf Pflanzen, deren Früchte man noch essen will. :banghead:

Raupen, Blattwespen oder Schnecken sind die Verursacher solcher Fraßschäden. Da hilft nur absammeln und killen.
Und ja, die kannst Du auch in der Wohnung haben, schließlich hat deine Wohnung Fenster und Türen und dann auch noch Dich, der alles Mögliche mit in die Bude bringen kann, durch Pflanzen, Erde oder auch einfach an einem gekauften Salatkopf.

Oberflächlich in der Erde schauen, vor allem auch am Topfrand innen, dann unter den äußeren Rändern, unter dem Topf, im/am/unter dem Untersetzer. Alles Orte wo sich Jungschneck oder Raupe gerne versteckt. Raupen sind nachtaktiv und so bemerkt man sie tagsüber nicht. Es reicht ein Tier für derartige Schäden. Wären es mehrere, dann hättest Du nur noch Stiele.
 
Hab mal 10 Pflänzchen umgetopft, diesmal sogar Tongranulat unten in die Töpfchen rein…als zusätzlichen „Überwässerungsschutz“.
Ich muss sagen, die alte Erde war feucht, aber nicht triefend nass, ich denke eigentlich ol.
 

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Ich denke die Pflanzen halten es auch mal aus wenn die Erde bisschen trocken ist. Die Muss nicht immer feucht seit. Feuchte Erde vorallem Oferflächlich zieht auch manche Schädlinge an die dann dort ihre Eier ablegen. Vorallem wenn die draußen standen. Und bei der Pflanzen größe kann man auch noch gut die komplette Pflanze kontrollieren ob man Schädlinge findet und die dann z. B. mit einem Tuch vorsichtig wegstreifen. Hat bei mir zumindest immer ausgereicht.
Auf Schädlingsbekämpfungsspray würde ich auch verzichten vorallem wenn man sich nichtmal sicher sein kann ob es wirkt wenn man nicht genau weiß um welchen Schädling es sich handelt.
 
Auch Dir danke für Deine Meinung!

Die Pflänzchen standen aber wie gesagt nicht draußen, nur für das Foto…

Ich habe aber am Wochenende mal ordentlich gelüftet, da die Temperaturen so passend waren.
Vielleicht ist dadurch Viehzeug reingekommen?

Wie sieht es eigentlich generell mit Lüften aus?
Sollte man das täglich machen, oder eher aus genau dem oben genannten Grund nicht?
Bei mir wäre es problemlos möglich, da die Pflänzchen direkt an einem Fenster stehen.

Ich werde jetzt wirklich noch weniger bzw. seltener gießen (ca. 1x wöchentlich?), außerdem versuche darauf zu achten, dass die Erdoberfläche nicht so feucht ist.
 
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Ich hatte überlesen das die nur für das Foto draußen waren. Wann du Gießen musst kann man so nicht genau festlegen. Am besten die Oberste Erdschicht vorsichtig mit dem Finger an einer Stelle weg schieben und schauen ob die Erde darunter noch feucht ist. Wenn die Pflanzen Erscheinungen von Wassermangel haben, dann natürlich eher Gießen. Bei schönen Wetter und wenn die Temperatur passt Würde ich die Pflanzen auch schon in raus stellen in den Halbschatten um sich an die Sonne zu. Gewöhnen. Ist mein 2. Anzucht Jahr und letztes Jahr hab ich genau das nicht gemacht und nach 5min direkten Sonnenkontakt hatten die Pflanzen dann schon Sonnenbrand.
 
Hab mal 10 Pflänzchen umgetopft, diesmal sogar Tongranulat unten in die Töpfchen rein…als zusätzlichen „Überwässerungsschutz“.
Ich muss sagen, die alte Erde war feucht, aber nicht triefend nass, ich denke eigentlich ol.
Da möchte ich gerne eine Frage in die Runde stellen, ob das nötig, sinnvoll oder gar kontraproduktiv ist. Also jetzt mal normale Töpfe mit irgendwelchen "Füßen" vorausgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da möchte ich gerne eine Frage in die Runde stellen, ob das nötig, sinnvoll oder gar kontraproduktiv ist. Also jetzt mal normale Töpfe mit irgendwelchen "Füßen" vorausgesetzt.
Kommt glaub ich drauf an wie groß die Pflanze / Topf ist und auf das Wetter.
Ich musste letztes Jahr im Sommer teilweise 3mal am Tag gießen da war Staunässe kein Problem. Richtung Herbst wo es nicht mehr ganz so warm war waren die Töpfe dann schon stark durchwurzelt da konnte ich dann die Pflanze aus dem Topf nehmen wenn ich mal zu viel gegossen hatte.
 
Mir fiel hinterher ein, dass ich zu diesem Thema schon mal einen Thread gestartet hatte: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/staunaesse-vermeiden.43195/
Da stehen auch viele interessante Kommentare drin.
Im "Draußen" stehen meine Pflanzen allerdings nicht in Untertöpfen. Sprich, es kann gar keine Staunässe entstehen. Im "Drinnen", vor den Eisheiligen müssen sie ja in Schalen stehen. Daher habe ich natürlich verschiedene Gießverhalten.
 
Mir fiel hinterher ein, dass ich zu diesem Thema schon mal einen Thread gestartet hatte: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/staunaesse-vermeiden.43195/
Da stehen auch viele interessante Kommentare drin.
Im "Draußen" stehen meine Pflanzen allerdings nicht in Untertöpfen. Sprich, es kann gar keine Staunässe entstehen. Im "Drinnen", vor den Eisheiligen müssen sie ja in Schalen stehen. Daher habe ich natürlich verschiedene Gießverhalten.
Theoretisch könnte man den Topf in der Schale noch auf Holzleisten stellen, sodass zwischen dem Topf und der Schale etwas Luft ist und die Pflanze dann nicht im Wasser steht.
 
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