Mal abgesehen davon, dass Du keine kompletten fremden Texte hier ins Forum stellen solltest (Urheberrecht!), ja ich habe von Lebermoosextrakt schon gehört.
Das mit den Schnecken wurde zwar im Labor getestet, ist in der Praxis aber ein Witz, denn die Abschreckung wirkt nur solange die Pflanze damit bedeckt ist. Regen oder einfach mal gießen und alles ist dahin. Also nicht wirklich praxistauglich, es sei denn Du möchtest mehrmals täglich alle gefährdeten Pflanzen damit einsprühen und da ist der Schaden für den Geldbeutel dann schlimmer, als alles was Schnecken anrichten könnten.
Wofür das Extrakt wirklich taugt, ist als Vorbeugung gegen Mehltau. Betonung auf
Vorbeugung. Wenn man es in der Saison regelmäßig alle 4 Wochen auf Mehltau-gefährdete Pflanzen sprüht, minimiert das das Befallsrisiko wirklich deutlich. Ich benutze es vor allem bei Löwenmäulchen und Bartnelken, die sonst jedes Jahr von Mehltau arg gebeutelt wurden.
Es wirkt allerdings nicht, wenn der Befall schon da ist.
Wie es bei anderen Pilzen wirkt, kann ich nicht sagen, da ich noch nie andere Pilzprobleme an meinen Pflanzen hatte.
Ich wende es
grundsätzlich nicht an, bei Pflanzen, die ich noch verzehren möchte, denn außer kernigen und sinnfreien Werbesprüchen à la "bio und folglich harmlos" habe ich dazu keinerlei fundierte Quellen gefunden. Mama Natur baut die potentesten Gifte, ich bin da vorsichtig.
Die vielen hundert anderen Wunderwirkungen, die dem Mittel mittlerweile nachgesagt werden, bis hin zur Heilung von Fußpilz *tocktock* halte ich für Scharlatanerie und Werbegetrommel. :dodgy: