chilifreund
Jalapenogenießer
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Hallo zusammen!
Vor gut einem Jahr hatte ich mit der Chilizucht begonnen und wollte schon damals mit einer Hydrokultur beginnen, allerdings riet man mir erstmal ganz normal in Erde anzubauen, was eventuell sogar ein sehr guter Ratschlag war, da ich zuvor insbesondere Chilies nie kultiviert hatte.
Allerdings gab es stehts einen Nachteil der mich an Erde sehr gestört hatte, man wird dreckig.
Insbesondere beim Innenanbau ist es, sofern man nicht in den Garten geht eine ziemlich unsaubere Angelegenheit Chilies umzutöpfen oder mit ihnen zu hantieren.
Irgendetwas wird stets dreckig, egal wie sehr man auch aufpasst.
Zudem ist die Wahrscheinlichkeit das sich Parasiten/Keime/Schimmel ansetzen höher, als sie es beim Hydroponischen System ist.
Somit habe ich mittlerweile ein wenig recherchiert und mich dafür entschieden das das "Ebbe&Flut"-System das praktikabelste und zugleich sparsamste von allen anderen hydroponischen Umsetzungen ist.
Zwar sagt mir Aquaponik nochmals deutlich stärker zu (bin förmlich fasziniert von der Idee), allerdings ist dieses langwieriger da es erstens einige Wochen bedarf um alleine erstmal das Wasser so anzupassen das die Fische nicht eingehen, und sich die Bakterien bilden die die Ausscheidungen der "Nähr"-Fische in für Pflanzen verwertbare Stoffe umsetzen, und es bedarf ständiger Kontrolle der Wasserqualität
von daher --> Vorübergehend auf Eis gelegt bis 2014.
Aber nun zurück zum eigentlich Thema, dem hydroponischen Ebbe/Flut System.
Ich habe eine erste Skizze angefertigt, wie ich mir das ganze ungefähr vorgestellt habe.
Skizze:
Um das ganze Konzept mal kurz zu erklären.
Der Kasten würde hängend über der Kücheninsel angebracht werden, bestenfalls aus lasierten Kirschbaumholz der innen mit Teichfolie bezogen werden würde (Fugen natürlich mit Silikon abgedichtet).
Dieser würde dann mit Blähton gefühlt werden, mittig wäre dann ein Siphon angebracht um zur Sicherheit eine Überflutung zu verhindern, welcher zugleich direkt zum Tank mit der Nährlösung führt.
Seitlich käme dann der Zulauf von dem/der Tank/Pumpe die per Zeitschaltuhr punktgenau für eine gewisse Dauer Nährlösung einlaufen lassen würde und sich nach x-Zeit dann automatisch wieder abschaltet.
Dies würde sich dann je nachdem wie oft es benötigt werden würde, wiederholen.
Darüber würden dann LED's mit einer geschätzen Leistung von 5-10W pro Diode und einer Gesamtleistung von um die 60W angebracht werden.
Ob ich dort zu Kaltweißen oder Farbigen greifen würde weiß ich noch nicht, einerseits wären sie fürs Auge ansprechender würden allerdings dann (Weiß entsteht durch die Zuschaltung mehrere farbiger Chips) Energie verbraten die von der Pflanze nicht aufgenommen werden könnte.
NUN KOMMEN WIR ZU DEN FRAGEN:
1:
Dadurch das Blähton ein anorganisches Substrat ist hat er keinerlei Nährstoffe und auch zB. kein Eisen, müsste somit ganz über die Nährlösung versorgt werden, das Problem ist nun allerdings das es dazu widersprüchliche Aussagen gibt, bezüglich des zu verwendenden Düngers.
Einerseits las ich schon mal das normaler Flüssigdünger verwendet werden könnte, dann wiederum meine ich zu wissen das es speziellen Hydrodünger gibt, wobei dann natürlich die Frage wäre, weshalb man liest das einige keinerlei Probleme mit normalen Flüssigvolldünger hätten.
Was genau ist nun?
2:
Eine weitere Frage betrifft den Anbau, man liest häufig in Bezug auf Hydrokultur über die Nutzung von Glas/Steinwolle.
Gibt es da irgendwelche Vorteile außer das es mehr oder minder keimfrei zugehen würde?
Ich würde nicht nur hauptsächlich Chilies dort anbauen wollen, eher noch nur zwei kurzwachsende Chilipflanzen ala Jalapeno&Limon, der Rest sollte eher Kräutern gewitmet werden, wie zB Bärlauch, Basilikum, Pfefferminze, Petersilie und co.
So nun seit ihr liebe Forenuser um Rat gefragt, damit ich auch alles richtig mache!
Schöne Grüße und besten Dank!
Vor gut einem Jahr hatte ich mit der Chilizucht begonnen und wollte schon damals mit einer Hydrokultur beginnen, allerdings riet man mir erstmal ganz normal in Erde anzubauen, was eventuell sogar ein sehr guter Ratschlag war, da ich zuvor insbesondere Chilies nie kultiviert hatte.
Allerdings gab es stehts einen Nachteil der mich an Erde sehr gestört hatte, man wird dreckig.
Insbesondere beim Innenanbau ist es, sofern man nicht in den Garten geht eine ziemlich unsaubere Angelegenheit Chilies umzutöpfen oder mit ihnen zu hantieren.
Irgendetwas wird stets dreckig, egal wie sehr man auch aufpasst.
Zudem ist die Wahrscheinlichkeit das sich Parasiten/Keime/Schimmel ansetzen höher, als sie es beim Hydroponischen System ist.
Somit habe ich mittlerweile ein wenig recherchiert und mich dafür entschieden das das "Ebbe&Flut"-System das praktikabelste und zugleich sparsamste von allen anderen hydroponischen Umsetzungen ist.
Zwar sagt mir Aquaponik nochmals deutlich stärker zu (bin förmlich fasziniert von der Idee), allerdings ist dieses langwieriger da es erstens einige Wochen bedarf um alleine erstmal das Wasser so anzupassen das die Fische nicht eingehen, und sich die Bakterien bilden die die Ausscheidungen der "Nähr"-Fische in für Pflanzen verwertbare Stoffe umsetzen, und es bedarf ständiger Kontrolle der Wasserqualität
von daher --> Vorübergehend auf Eis gelegt bis 2014.
Aber nun zurück zum eigentlich Thema, dem hydroponischen Ebbe/Flut System.
Ich habe eine erste Skizze angefertigt, wie ich mir das ganze ungefähr vorgestellt habe.
Skizze:

Um das ganze Konzept mal kurz zu erklären.
Der Kasten würde hängend über der Kücheninsel angebracht werden, bestenfalls aus lasierten Kirschbaumholz der innen mit Teichfolie bezogen werden würde (Fugen natürlich mit Silikon abgedichtet).
Dieser würde dann mit Blähton gefühlt werden, mittig wäre dann ein Siphon angebracht um zur Sicherheit eine Überflutung zu verhindern, welcher zugleich direkt zum Tank mit der Nährlösung führt.
Seitlich käme dann der Zulauf von dem/der Tank/Pumpe die per Zeitschaltuhr punktgenau für eine gewisse Dauer Nährlösung einlaufen lassen würde und sich nach x-Zeit dann automatisch wieder abschaltet.
Dies würde sich dann je nachdem wie oft es benötigt werden würde, wiederholen.
Darüber würden dann LED's mit einer geschätzen Leistung von 5-10W pro Diode und einer Gesamtleistung von um die 60W angebracht werden.
Ob ich dort zu Kaltweißen oder Farbigen greifen würde weiß ich noch nicht, einerseits wären sie fürs Auge ansprechender würden allerdings dann (Weiß entsteht durch die Zuschaltung mehrere farbiger Chips) Energie verbraten die von der Pflanze nicht aufgenommen werden könnte.
NUN KOMMEN WIR ZU DEN FRAGEN:
1:
Dadurch das Blähton ein anorganisches Substrat ist hat er keinerlei Nährstoffe und auch zB. kein Eisen, müsste somit ganz über die Nährlösung versorgt werden, das Problem ist nun allerdings das es dazu widersprüchliche Aussagen gibt, bezüglich des zu verwendenden Düngers.
Einerseits las ich schon mal das normaler Flüssigdünger verwendet werden könnte, dann wiederum meine ich zu wissen das es speziellen Hydrodünger gibt, wobei dann natürlich die Frage wäre, weshalb man liest das einige keinerlei Probleme mit normalen Flüssigvolldünger hätten.
Was genau ist nun?
2:
Eine weitere Frage betrifft den Anbau, man liest häufig in Bezug auf Hydrokultur über die Nutzung von Glas/Steinwolle.
Gibt es da irgendwelche Vorteile außer das es mehr oder minder keimfrei zugehen würde?
Ich würde nicht nur hauptsächlich Chilies dort anbauen wollen, eher noch nur zwei kurzwachsende Chilipflanzen ala Jalapeno&Limon, der Rest sollte eher Kräutern gewitmet werden, wie zB Bärlauch, Basilikum, Pfefferminze, Petersilie und co.
So nun seit ihr liebe Forenuser um Rat gefragt, damit ich auch alles richtig mache!
Schöne Grüße und besten Dank!
