Armin
Chiligrünschnabel
- Beiträge
- 30
Hallo liebe Chiligemeinde 
eigentlich habe ich vor ein paar Wochen nur ein paar Tipps für einen zufällig erhaltenen Baumarktchili gesucht ..... und muss mich dabei wohl mit dem "Capsaicin-Virus" infiziert haben ..... meine Frau nennt es "Verstand verloren"
Ich hätte da noch ein paar Fragen und bin mir sicher das ihr mir helfen könnt. Da Chilizucht teilweise ja schon wissenschaftliche Züge aufweißt (ein thread über Lichtzyklen hat mich doch sprachlos gemacht,lach) und es zu vielen Dingen mindestens 2 Meinungen gibt .... hab ich mich jetzt einfach mal an die Anzucht gewagt - es soll ein Testlauf für die Anzucht im kommenden Dezember werden.
Ich habe 12 Keimlinge (6 x Rawit / 6 x "gelbe" Habanero (genaue Bezeichnung kenne ich leider nicht,waren Frische aus dem Supermarkt und eher nicht so scharf). Die Samen hatte ich 24 Std in Kamillentee und bei 26-28 Grad zum Keimen gebracht (Habanero 4 Tage / Rawit 11 Tage). Und jetzt gehen meine Bedenken/Fragen los
Ich habe die Keimlinge sofort nach Erscheinen,samt Kokosquell, in einen 9cm Tontopf mit Tomatenerde gepflanzt und unters
Licht gestellt. Durch das frühe pflanzen in den 9er Topf verspreche ich mir dem Keimling eine bessere Luftfeuchtigkeit bieten zu können da ich "drumherum" besser feucht halten kann als nur im Quelltab - ist dieser Schluß zutreffend oder eher kontraproduktiv - die meisten pikieren ja erst nach dem ersten Blattpaar.
Zur Beleuchtung verwende ich (nach unendlicher Recherche im Internet - auch bei den Dröhntannenbauern im low budget Bereich) zwei Philips Master Kompaktleuchtstoffröhren mit 55 Watt Lichtfarbe 840 und "Alufolienreflektor" . Und da muss ich nochmal nachhaken.
Ist der Lichtbedarf von Keimlingen geringer als von älteren Pflanzen ? Als Empfehlung für den Abstand zum Leuchtmittel werden hier 10 cm diskutiert - das bekomme ich, auch aufgrund der sommerlichen Temperaturen kaum hin. Das dies im Dezember einfacher sein wird ist logisch, ich möchte aber ungern erst im Winter die erste Anzucht versuchen und schon bissl Erfahrung sammeln - Geduld und ich .... wir kennen uns nicht
Ich habe unter den Lampen einen USB Venti und Temperaturen um die 25-27 Grad - bei 20 cm (da ist das Leuchtmittel wohl schon etwas schwächer, produziert einfach weniger Wärme) bzw. 25 cm. Neue Leuchtmittel sind bestellt - am EVG sollte das ja nicht liegen können das die unterschiedlich Wärme abgeben ?
Da ich meine Chilis ja so früh in den 9er Topf gepackt habe kann ich "spargeln" zunächst ja nicht mehr ausgleichen durch tieferes einpflanzen. Deshalb möchte ich das natürlich vermeiden. Ich hänge mal ein Bild an und würde mich freuen wenn jemand was zur Gesundheit der Kleinen sagen könnte (1 Woche alt).
Chilis mögen keinen Wind - setzte ich sie mit Dauerbelüftung - natürlich nicht direkt auf die Pflanzen und es flattert auch nix im Wind - unnötigem Streß aus ? Was vertragen die Kleinen den an Temperatur - ist 35 Grad die magische Grenze ?
Als Vergleich habe ich 2 Pflänzchen auf die Fensterbank gestellt - die sehen - au weia ..... aus ! Kann es sein das Wärmeisolierglas in den Fenstern und der Lichtbedarf mit Chilis nicht vereinbar sind ?
Da ich ja jetzt den besten Zeitpunkt (Ironiemodus) gewählt habe um Samen in die Erde zu bringen - und ich meiner Frau das mit dem "Grow-Schlafzimmer" noch beibringen muss ..... werde ich zur ungünstigsten Zeit Platzprobleme bekommen - unter die 2 Lampen werden ich 2 bestenfalls 4 Pflanzen winterliches Zusatzlicht bieten können. Kann ich die anderen irgendwann frech aus ihrem Lichtrythmus reißen und sie ans Fenster stellen ?
Vielen lieben Dank im voraus für eure Hilfe
Gruß Armin

eigentlich habe ich vor ein paar Wochen nur ein paar Tipps für einen zufällig erhaltenen Baumarktchili gesucht ..... und muss mich dabei wohl mit dem "Capsaicin-Virus" infiziert haben ..... meine Frau nennt es "Verstand verloren"
Ich hätte da noch ein paar Fragen und bin mir sicher das ihr mir helfen könnt. Da Chilizucht teilweise ja schon wissenschaftliche Züge aufweißt (ein thread über Lichtzyklen hat mich doch sprachlos gemacht,lach) und es zu vielen Dingen mindestens 2 Meinungen gibt .... hab ich mich jetzt einfach mal an die Anzucht gewagt - es soll ein Testlauf für die Anzucht im kommenden Dezember werden.
Ich habe 12 Keimlinge (6 x Rawit / 6 x "gelbe" Habanero (genaue Bezeichnung kenne ich leider nicht,waren Frische aus dem Supermarkt und eher nicht so scharf). Die Samen hatte ich 24 Std in Kamillentee und bei 26-28 Grad zum Keimen gebracht (Habanero 4 Tage / Rawit 11 Tage). Und jetzt gehen meine Bedenken/Fragen los

Ich habe die Keimlinge sofort nach Erscheinen,samt Kokosquell, in einen 9cm Tontopf mit Tomatenerde gepflanzt und unters
Licht gestellt. Durch das frühe pflanzen in den 9er Topf verspreche ich mir dem Keimling eine bessere Luftfeuchtigkeit bieten zu können da ich "drumherum" besser feucht halten kann als nur im Quelltab - ist dieser Schluß zutreffend oder eher kontraproduktiv - die meisten pikieren ja erst nach dem ersten Blattpaar.
Zur Beleuchtung verwende ich (nach unendlicher Recherche im Internet - auch bei den Dröhntannenbauern im low budget Bereich) zwei Philips Master Kompaktleuchtstoffröhren mit 55 Watt Lichtfarbe 840 und "Alufolienreflektor" . Und da muss ich nochmal nachhaken.
Ist der Lichtbedarf von Keimlingen geringer als von älteren Pflanzen ? Als Empfehlung für den Abstand zum Leuchtmittel werden hier 10 cm diskutiert - das bekomme ich, auch aufgrund der sommerlichen Temperaturen kaum hin. Das dies im Dezember einfacher sein wird ist logisch, ich möchte aber ungern erst im Winter die erste Anzucht versuchen und schon bissl Erfahrung sammeln - Geduld und ich .... wir kennen uns nicht

Ich habe unter den Lampen einen USB Venti und Temperaturen um die 25-27 Grad - bei 20 cm (da ist das Leuchtmittel wohl schon etwas schwächer, produziert einfach weniger Wärme) bzw. 25 cm. Neue Leuchtmittel sind bestellt - am EVG sollte das ja nicht liegen können das die unterschiedlich Wärme abgeben ?
Da ich meine Chilis ja so früh in den 9er Topf gepackt habe kann ich "spargeln" zunächst ja nicht mehr ausgleichen durch tieferes einpflanzen. Deshalb möchte ich das natürlich vermeiden. Ich hänge mal ein Bild an und würde mich freuen wenn jemand was zur Gesundheit der Kleinen sagen könnte (1 Woche alt).
Chilis mögen keinen Wind - setzte ich sie mit Dauerbelüftung - natürlich nicht direkt auf die Pflanzen und es flattert auch nix im Wind - unnötigem Streß aus ? Was vertragen die Kleinen den an Temperatur - ist 35 Grad die magische Grenze ?
Als Vergleich habe ich 2 Pflänzchen auf die Fensterbank gestellt - die sehen - au weia ..... aus ! Kann es sein das Wärmeisolierglas in den Fenstern und der Lichtbedarf mit Chilis nicht vereinbar sind ?
Da ich ja jetzt den besten Zeitpunkt (Ironiemodus) gewählt habe um Samen in die Erde zu bringen - und ich meiner Frau das mit dem "Grow-Schlafzimmer" noch beibringen muss ..... werde ich zur ungünstigsten Zeit Platzprobleme bekommen - unter die 2 Lampen werden ich 2 bestenfalls 4 Pflanzen winterliches Zusatzlicht bieten können. Kann ich die anderen irgendwann frech aus ihrem Lichtrythmus reißen und sie ans Fenster stellen ?
Vielen lieben Dank im voraus für eure Hilfe
Gruß Armin