Chili-Wetter-Warnung!

Moflame

Chiligrünschnabel
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Arrrgh!

In Berlin gehen die Nachttemperaturen diesen Samstag auf bis zu 8 °C und am Sonntag auf bis zu 6 °C zurück.

Leider weiß ich nicht wie viel Kälte Chilis vertragen...aber ich gehe mal davon aus, dass 6 °C je nach Sorte grenzwertig sind.

Wäre super, wenn der ein oder andere seine Negativ-Erfahrung posten könnte.
Wenn möglich hierbei bitte angeben welche Sorte bei welcher Temperatur den Geist aufgegeben hat.

MsG Moflame
 
Geh mal von aus das so gut wie alle Sorten ausser die Rocotos gefährdet sind wen es unter +5 Grad geht
 
Also 6-7°c hatte es hier auch schon mal eine Nacht,
geschadet hatte es den Pflanzen eigentlich nicht.
Aber danach habe ich sie dann zum Abreifen doch lieber rein geholt.
 
Ich habe sie aus dem Freien erst mal ins Gewächshaus geholt, das sind es ein paar Grad wärmer, hoffe das so noch ein paar abreifen.
Immer wenn ich die in den noch wärmeren Keller hole, sind immer sofort die Blattläuse da. :angry:
 
b.delta schrieb:
Immer wenn ich die in den noch wärmeren Keller hole, sind immer sofort die Blattläuse da. :angry:

Am besten vorher mal mit Neudorff Spruzit (Kontaktgift) oder Bayer Prefekt AF (systemisch) behandeln. Damit dürftest du dem Ganzen vorbeuegen. Habe meine Rocoto auch reingeholt und vorher richtig schön mit Spruzit behandelt --> bis jetzt keine Tierchen bis auf 2 Spinnen und 1 kleine Schnecke.:D
 
Meine Chilis stehen jetzt im GWH und tun alles andere, als ich erwartet habe. Anstatt das die Beeren abreifen, haben die Pflanzen Unmengen an neuen Blüten gebildet. :blink:

Obwohl es da nur 2 - 3 Grad wärmer als draußen ist. Heute Nacht waren es bei uns 4 Grad.
 
Hier waren es 5,4°C. Das geht noch.
Wenn es weiniger wird und ich sie noch nicht reinholen kann decke ich sie einfach mit alten Bettlaken ab.
Im Frühjahr haben die Pflanzen so einige Nächte mit Bodenfrost gut überstanden.
 
Moflame schrieb:
Wenn möglich hierbei bitte angeben welche Sorte bei welcher Temperatur den Geist aufgegeben hat.

MsG Moflame

einige meiner rocotos, chinensen, baccatums und annuums sind im frühjahr bei -2° / -3° des nachts zwar abgefroren - also der grüne, oberirdische teil war tot - sie haben danach im frühling aber wieder ausgetrieben.
natürlich hat das die pflanzen mehr oder weniger arg zurückgeworfen! einige sind nicht gescheites mehr geworden, andere, wie starkwüchsige baccs haben sich aber gut erholt! auch die chinensen haben es ganz gut verdaut, die rocotos fanden das insgesamt nicht so geil :(
 
Gyric schrieb:
einige meiner rocotos, chinensen, baccatums und annuums sind im frühjahr bei -2° / -3° des nachts zwar abgefroren - also der grüne, oberirdische teil war tot - sie haben danach im frühling aber wieder ausgetrieben.
natürlich hat das die pflanzen mehr oder weniger arg zurückgeworfen! einige sind nicht gescheites mehr geworden, andere, wie starkwüchsige baccs haben sich aber gut erholt! auch die chinensen haben es ganz gut verdaut, die rocotos fanden das insgesamt nicht so geil :(

Unglaublich. Hätte nir gedacht, das chinesen Frost abkönnen. Hört sich gut an. :)
 
Ihr macht mich richtig wuschig, meine Chinensen habe ich gerade ins Haus geholt. Einiges steht noch zu experimentellen Zwecken draußen, der Rest, arg verschnitten im Keller. ;)
 
Bei uns in Hamburg waren heute morgen sogar die Autoscheiben leicht vereist...

Habe aber alle Chilis bereits seit über 1 Woche drinnen stehen.
An Viecherzeugs ist nichts gekommen; jedoch werden die Blätter zunehmenst
hellgrün/gelb und fallen langsam ab (die kleinen).

Hoffe aber trotzdem die letzten 50 Schoten noch reif zu bekommen.
 
b.delta schrieb:
Unglaublich. Hätte nir gedacht, das chinesen Frost abkönnen. Hört sich gut an. :)

negativ! die pflanzen haben schweren schaden genommen! wäre der wurzelballen damals ebenfalls gefroren, hätte das einen totalverlust bedeutet.

nochmal zum besseren verständnis: pflanzen der gattung capsicum können in ihren zellen keinen natürlichen frostschutz bilden, der die kristallbildung hemmt! die kristallbildung durch gefrierendes wasser zerstört die zellmembranen, wodurch die zellen unweigerlich absterben! daher bedeutet frost unausweichlich den tod für paprika- und chilipflanzen! die folgende gewebenekrose bietet anschließend durchaus ein trauriges bild!
meine pflanzen sind im wurzelbereich nicht durchgefroren und konnten nur dadurch wieder austreiben. siehe dazu bitte auch folgenden artikel:

http://www.uni-duesseldorf.de/MathNat/Biologie/Didaktik/Winterprojekt/se2/grundl2/osmo.htm
 
Nachdem die Nacht von Freitag auf Samstag in Berlin so kalt war, habe ich gesehen, dass die Habis gelitten haben in der Form, dass einige Blätter lasch herunter hingen. Meinen annum Sorten scheint es nichts ausgemacht zu haben. Die Habis habe ich dann am Samstag reingetragen und ans Fenster gestellt. Daraufhin konnte man praktisch zuschauen wie sie abreifen, also ihre Farbe wechseln von grün nach gelb oder rot.

Meine Jalapenos haben im letzten Monat, als es so warm war nochmal ausgetrieben und Blüten bekommen. Deshalb habe ich den Kasten mit den meisten Blüten ebenfalls reingestellt. Was meint ihr wird da noch was draus? Wär ja Klasse, wenn ich an Weihnachten frische Jalapenos hätte. Grün und Rot - sehr weihnachtlich wäre das.
 
hmmmmm wie gut das ich im Rheinland wohne....bei uns scheints ja echt noch kuschelig warm zu sein, verglichen mit euch. Aber ich werd trotzdem nächstes WE abholzen und ein paar noch reinholen. Zudem werd ich meine 2-3 Überwinterer etwas zuschneiden, vorallem meine "kleine" Pickles ^^
 
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