Aussaat im Freien

keimt da was?

  • ja

    Stimmen: 7 63,6%
  • nein

    Stimmen: 1 9,1%
  • mir egal

    Stimmen: 3 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    11

Pumpui

Chiligrünschnabel
Beiträge
37




der untersetzer hat einen durchmesser von 50 cm und ist ca 6cm hoch. ausgesät hab ich heute 50 chilisamen und jetzt bleibt der draußen stehen.

die nächste woche werden tagsüber über 20 grad, nachts geht es runter bis 16 grad.

regen kann nicht ran, da überdacht. den ganzen tag über sonne, da südseite.

meine frage: kann da was keimen oder wird das nix? :w00t:
 
Klar kann da was keimen, aber du wirst draußen nichts mehr ernten können!
 
Wenn die Temperaturen mitspielen und es nicht eine Katze nachts vom Tisch wirft, keimt da sicher was. Zu einer Ernte wird es draußen auch kaum führen.

Ich denke mal, das ist einfach ein Versuch, so wie wir letztes Jahr im Herbst ausgesät haben um die Pflanzen dann im Winter groß zu ziehen.

Was passiert denn danach mit den Pflanzen? Sollen die danach überwintert werden?
 
es soll einfach nur mal ein versuch sein. ernten ist nicht geplant.

ich hatte ursprünglich vor, die direkt in's beet zu säen, aber dann kam mir heute dieser untersetzer zwischen die finger.

wie sieht es denn aus bei aussaat im beet, würde das auch funktionieren?


Was passiert denn danach mit den Pflanzen? Sollen die danach überwintert werden?

platztechnisch keine option. na gut, vielleicht eine davon. :whistling:

der rest wird verschenkt, bevor der frost kommt. abnehmer gibt es genug. auf den kompost kommt jedenfalls nix. schwör! :)

der rest von dem untersetzer wir natürlich noch sukzessive bestückt. morgen kommt noch zwiebelsamen und kiwi dazu, vielleicht noch tamarind und dann mal sehen, was ich sonst noch so finde.
 
Pumpui schrieb:
ich hatte ursprünglich vor, die direkt in's beet zu säen,

Das hatte ich bei der Überschrift gedacht.

Pumpui schrieb:
wie sieht es denn aus bei aussaat im beet, würde das auch funktionieren?
Da bin ich sicher, dass da was keimt, die Keimquote könnte vielleicht nicht so hoch sein, aber keimen sollte schon was.
Ich hatte Anfang Mai mal nen Schnapsglas voll Saat frei durch den Garten geschleudert, da schein keine einzige Pflanze draus geworden zu sein. Aber die werden wohl bei dem kalten Wetter verrotten sein.
Die letzten Jahre sind bei uns im Garten immer einige "Kompost Tomaten" im Garten aufgetaucht, gekeimt aus im Garten verteilten Kompost der letzten Jahre, in dem auch Abfall von Supermarkt Tomaten enthalten waren.

Und ich bin mir ziemlich sicher, im April oder Mai ist in einer Gabel von nem alten Kirschbaum eine Chili wild gekeimt. Da stand viel frischer Harz drin und darauf war eine ordentliche Schicht Dreck. Darin stand eine Pflanze mit einem Blattpaar die aussah wie ein Chili-Keimling. Hat so geschützt sogar die Kalten Nächte überstanden, aber bevor ich nen Foto machen konnte, ein paar Tage vergessen, als es Anfang Juni über 30°C waren, ist er vertrocknet. Schade, hätte ich gießen müssen :rolleyes:, müssen wohl die Vögel dahin getragen haben die Saat. Vielleicht von der Saat, die Ich im Garten verteilt habe, oder von einer geklauten Frucht aus dem letzten Jahr.
 
Wenn ich einen Versuch mache, dann ist der in der Regel so angelegt, daß ich eine Verbesserung zum
bestehenden Vorgehen erreichen möchte.
Grundlagenforschung scheidet bei Deinem Experiment aus, denn es ist bereits bekannt, daß Capsicum Samen auch unter solch ungünstigen Bedingungen keimen können.
Bauern auf der ganzen Welt säen Capsicum Samen direkt aus und haben anschließend Felder voll mit Pflanzen.
Der Einsatz an Saatgut ist selbst bei C. annuum enorm, weil die Keimquote unter solchen Bedingungen sehr niedrig ist.

Du hast noch eins draufgesetzt, indem Du eine extrem geringe Schichtdicke des Substrates wählst, was dazu führt, daß alles in null-komma-nix austrocknet.

Was willst Du der Chiligemeinde damit beweisen?
Oder ist Dir nur einfach langweilig und Du hast zuviel Saatgut, was Du auf diese Weise entsorgen möchtest?

Peter
 
Hier ein Video

http://youtu.be/zDbwWkzqjNI

auf dem man den Freilandanbau sehen kann.
Der Bauer sät in puren Dreck, für das relativ kleine Feld setzt er ein Kilo Saatgut ein.

ABER!!! das Beet wird mit Gaze abgedeckt, damit die Oberfläche nicht austrocknet!

Peter
 
Sinnig wäre so was , meiner Meinung nach , im April in einem guten Frühbeet .Das gut isoliert ist . Gut in diesem Jahr wäre daraus nichts geworden aber wir hatten schon Jahre da war es im April schon warm . Interessant wäre dann zu sehen , wie sich die Pflanzen verhalten , wenn sie direkt unter Sonnenlicht aufwachsen . So könnte man sich das abhärten sparen .
Und klar , so da die nicht austrocknen lässt , wird wohl was keimen . Ich habe vor einem Monat noch Gurken nach gesät und die wachsen und werden sogar noch was bringen in diesem Jahr und in meinem Tomaten Beet habe ich 2 kleine Tomaten , die sich von selber ausgesät haben .
 
Semillas schrieb:
Hier ein Video

http://youtu.be/zDbwWkzqjNI

auf dem man den Freilandanbau sehen kann.
Der Bauer sät in puren Dreck, für das relativ kleine Feld setzt er ein Kilo Saatgut ein.

ABER!!! das Beet wird mit Gaze abgedeckt, damit die Oberfläche nicht austrocknet!

Peter


Und: Das ganze passiert in der Extremadura! Dort sind die Temperaturen schon höher als in DACH.

Und die Dichte ist ja nur für die Anzucht da. Später werden sie mit 20cm Abstand in der Reihe und 90cm Abstand zwischen den Reihen gepflanzt (40.000 Pflanzen/ha).

lg
Adrian
 
Natürlich keimt da was. Wieso auch nicht? Ich habe letztes jahr auch eine kleine Pflanze in meinem beet entdeckt in dem meine ersten Chilis standen und die ist dort auch ohne mein zutun gewachsen.
Im Herbst habe ich sie ausgebuddelt, überwintert und jetzt trägt sie etliche Schoten die schon anfangen abzureifen.

Garkein Problem, selbst in dem kleinen 3 Liter Topf trägt sie gut und macht keine Mucken.

chili.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
markox schrieb:
Das hatte ich bei der Überschrift gedacht.

na dann werden wir den thread inhaltlich mal dem titel anpassen. :)


Semillas schrieb:
Wenn ich einen Versuch mache, dann ist der in der Regel so angelegt, daß ich eine Verbesserung zum
bestehenden Vorgehen erreichen möchte.


hi peter,

du machst das ja auch professionell, ich hab vor einen jahr mein erstes chilisamenkörnchen verbuddelt. war übrigens nicht meine idee... aber inzwischen macht es spaß. :)


Grundlagenforschung scheidet bei Deinem Experiment aus, denn es ist bereits bekannt, daß Capsicum Samen auch unter solch ungünstigen Bedingungen keimen können.

mir war es nicht bekannt, ich hab auch im internet nichts zu dem thema gefunden. nur einen thread aus dem forum hier, wo es einer mal versuchen wollte.


Bauern auf der ganzen Welt säen Capsicum Samen direkt aus und haben anschließend Felder voll mit Pflanzen.

hab hier in deutschland noch nie ein chilifeld gesehen. ehrlich! :D


Du hast noch eins draufgesetzt, indem Du eine extrem geringe Schichtdicke des Substrates wählst, was dazu führt, daß alles in null-komma-nix austrocknet.

das sehe ich auch als problem an, aber ich fand die schale so praktisch. sollte ich die besser in den schatten stellen tagsüber, oder in die sonne? dann könnte ich aber nur morgens und abends gießen. würde das reichen?


Was willst Du der Chiligemeinde damit beweisen?

gar nix, ich wollte es einfach mal ausprobieren.

Oder ist Dir nur einfach langweilig und Du hast zuviel Saatgut, was Du auf diese Weise entsorgen möchtest?

langweilig nicht, aber ich hab wirklich ganz viel davon. ich weiß noch nicht mal was das genau ist. die früchte waren länglich, rot und etwas scharf. und voll mit kernen.

so sehen die aus, wenn die 4-5 wochen alt sind:




Kaufi schrieb:
Sinnig wäre so was , meiner Meinung nach , im April in einem guten Frühbeet .Das gut isoliert ist . Gut in diesem Jahr wäre daraus nichts geworden aber wir hatten schon Jahre da war es im April schon warm . Interessant wäre dann zu sehen , wie sich die Pflanzen verhalten , wenn sie direkt unter Sonnenlicht aufwachsen . So könnte man sich das abhärten sparen .

ich hoffe auch auf viel sonne, sonst wird das bestimmt nix.


damit der threadtitel paßt, hab ich noch mal ein stück beet abgetrennt und 100 stück von der gleichen sorte ausgesät.

der boden ist ziemlich lehmig, ich hab oben etwas blumenerde dazugemischt.

 
markox schrieb:
Das hatte ich bei der Überschrift gedacht.

na dann werden wir den thread inhaltlich mal dem titel anpassen. :)


Semillas schrieb:
Wenn ich einen Versuch mache, dann ist der in der Regel so angelegt, daß ich eine Verbesserung zum
bestehenden Vorgehen erreichen möchte.

hi peter,

du machst das ja auch professionell, ich hab vor einen jahr mein erstes chilisamenkörnchen verbuddelt. war übrigens nicht meine idee... aber inzwischen macht es spaß. :)


Grundlagenforschung scheidet bei Deinem Experiment aus, denn es ist bereits bekannt, daß Capsicum Samen auch unter solch ungünstigen Bedingungen keimen können.

mir war es nicht bekannt, ich hab auch im internet nichts zu dem thema gefunden. nur einen thread aus dem forum hier, wo es einer mal versuchen wollte.


Bauern auf der ganzen Welt säen Capsicum Samen direkt aus und haben anschließend Felder voll mit Pflanzen.

hab hier in deutschland noch nie ein chilifeld gesehen. ehrlich! :D


Du hast noch eins draufgesetzt, indem Du eine extrem geringe Schichtdicke des Substrates wählst, was dazu führt, daß alles in null-komma-nix austrocknet.

das sehe ich auch als problem an, aber ich fand die schale so praktisch. sollte ich die besser in den schatten stellen tagsüber, oder in die sonne? dann könnte ich aber nur morgens und abends gießen. würde das reichen?


Was willst Du der Chiligemeinde damit beweisen?

gar nix, ich wollte es einfach mal ausprobieren.

Oder ist Dir nur einfach langweilig und Du hast zuviel Saatgut, was Du auf diese Weise entsorgen möchtest?

langweilig nicht, aber ich hab wirklich ganz viel davon. ich weiß noch nicht mal was das genau ist. die früchte waren länglich, rot und etwas scharf. und voll mit kernen.

so sehen die aus, wenn die 4-5 wochen alt sind:



was für eine art ist das?


Kaufi schrieb:
Sinnig wäre so was , meiner Meinung nach , im April in einem guten Frühbeet .Das gut isoliert ist . Gut in diesem Jahr wäre daraus nichts geworden aber wir hatten schon Jahre da war es im April schon warm . Interessant wäre dann zu sehen , wie sich die Pflanzen verhalten , wenn sie direkt unter Sonnenlicht aufwachsen . So könnte man sich das abhärten sparen .

ich hoffe auch auf viel sonne, sonst wird das bestimmt nix.


damit der threadtitel paßt, hab ich noch mal ein stück beet abgetrennt und 100 stück von der gleichen sorte ausgesät.

der boden ist ziemlich lehmig, ich hab oben etwas blumenerde dazugemischt.





an der innenkante lang hab ich noch 16 tamarind-samen eingebuddelt.
 
kleine aktualisierung:

von den samen im untersetzer haben sich gestern die ersten 2 gemeldet, inzwischen sind es 4. keimquote bislang 50/4.

bei denen im beet sind es sogar schon 100/12.

von den tamarind bislang noch nix, müßte aber demnächst was passieren. die erste macht schon ein hügelchen. :)

mir ist aufgefallen, das die keimblätter kleiner sind als bei den zimmerkeimern.
 
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