Anbauversuch Dezember - Nachteile

1nf3ct

Chiligrünschnabel
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Hallo Chili-Fans,

Wie schon in einem anderen thread erwähnt habe ich ein spinnenterrarium 30x30x30 mit Hilfe von einer rettungsdecke und 12 stunden Beleuchtung in ein anzuchtbehälter verwandelt.
Aus Neugierde habe ich ein paar Samen eingeweicht für 24 stunden und diese heute in Plastikpinnchen mit erde gesteckt um zu schaun ob bei dem licht auch auch etwas keimen kann.

Macht es Sinn falls pflänzchen kommen diese bis nächstes Jahr durchzukriegen? Was für Nachteile entstehen?
 
Wichtig ist Platz und viel Licht, wenn du beides realisieren kannst ist das kein Problem.

Bei ausreichend Licht muss man mit solchen Pflanzengrößen anfang
März, wo sie auf die Fensterbank dürfen, rechnen:
P1080076.JPG


Mal ein Beispiel für Platzprobleme im Februar: (da musste ich schon viel improvisieren)

P1080041.JPG


Ich hatte da schon einige Watt an Licht rangeschafft, wenn man weniger Licht hat werden die Pflanzen zu der Zeit noch höher, was natürlich zu noch mehr Platzproblemen führen wird.

Dein Aquarium ist für die erste Anzucht gut, aber später solltest du dir Gedanken machen wo du sie weiter beleuchten kannst.
Und auch mit was du beleuchten willst.

Trotzdem fange ich dies Jahr auch wieder im Dezember an.

Gruß Christian
 
Schaut bei mir noch viel schlimmer aus derzeit noch weitaus schlimmer he he...
Habe alle Bhut und Naga Sorten und kleine Handvoll andere ja bereits in der ersten Septemberwoche in die Erde gesteckt. Ja jetzt blühts an allen Ecken und ich muss wohl eine Umschulung als Bienchen machen^^
Platz habe ich genug weil Samstag wird mein neuer Growschrank eingeweiht.
Das schafft dann nochmal reichlich Platz. Naja sind auch auch noch locker 16 Sorten als Samen unterwegs zu mir. Meine Frau hasst mich jetzt schon für den Chillidschungel aber da habe ich ja noch das Glück,daß ich extrem platznehmenden Sorten auch gegenüber bei meinen Schwiegereltern in die Gärtnerei verfrachten kann in eines der Treibhäuser :)
 
Kann man nicht auch die pflanzen beschneiden wenn Sie durch lichtmangel sinnlos in die Höhe schießen?
 
1nf3ct schrieb:
Kann man nicht auch die pflanzen beschneiden wenn Sie durch lichtmangel sinnlos in die Höhe schießen?

Kann man, aber bei Lichtmangel bekommen sie lange dünne Haupttriebe und die Ernte wird klein ausfallen.
 
Ich glaube ich werde es bei einer pflanze so machen, man sieht ja dann den Unterschied super. Die armen pflänzchen als versuchstiere.
 
1nf3ct schrieb:
Kann man nicht auch die pflanzen beschneiden wenn Sie durch lichtmangel sinnlos in die Höhe schießen?

Das "Problem" beim spargeln ist nicht, dass die Pflanzen höher werden, sondern dass dadurch die Abstände zwischen den Verzweigungen am Stiel (Internodien) größer sind. Ein späterer Rückschnitt führt nicht dazu, dass sich dann zusätzliche Verzweigungspunkte an diesem langen Stiel bilden (lediglich die Seitenverzweigungen werden durch den Schnitt angeregt).

Außerdem haben gespargelte Pflanzen einen dünnen Stiel, der zu Stabilitätsproblemen führen kann.

Wenn Dir Pflänzchen gespargelt sind kannst Du sie beim umtopfen einfach tiefer in die Erde buddeln (bis zum untersten Blattpaar in die Erde), dann werden sie kräftiger und stabiler. ;) Kann man grundsätzlich bei jedem umtopfen machen, so lange der Stiel noch nicht verholzt ist.
 
Und wieder was gelernt. Ich werde erstmal abwarten bis Sie keimen und ob das licht ausreicht.
 
Sazystar schrieb:
... kleine Handvoll andere ja bereits in der ersten Septemberwoche in die Erde gesteckt. Ja jetzt blühts an allen Ecken und ich muss wohl eine Umschulung als Bienchen machen^^
...

im September??? Willst wohl recht schnell Ernten... ;)
Ich werde jetzt diesen Monat mit dem Weihnachtsgeld mal nen neuen Growschrank planen und Höchstwahrscheinlich umsetzen... Dann im Jänner werde ich mal ansetzen - ich hoffe, das reicht ;)
 
Also bis jetzt klappt alles, zwei keimlinge sind erwacht. Mal schaun ob das licht Sie glücklich wachsen lässt :)
 
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