Heinerich 2023 "Der Anfang"

Geratene Antwort z.B.: "mach Dir nich schon wieder son Kopp"
Deine Glaskugel funktioniert ganz gut. :smuggrin:
Wie @Tex schreibt: Sollte es Dir zu fest erscheinen, einfach oberflächlich etwas auflockern. Keine Sorge um die Wurzeln, da kannst Du nicht groß was kaputt machen. Aber Du hast sie ja nicht in Beton gepflanzt, was sollte schon passieren? (Ernstgemeinte Frage: Welche Bedenken hast Du diesbezüglich?)
Inzwischen kennst Du ja meine Herangehensweise, ich habe mir da noch nie Gedanken drum gemacht. Und den Pflanzen geht es ganz gut damit.

Gruß, pica
 
Ich hab den Eindruck (und kein Vergleich oder so ...), dass, durch das Gießen, die obere Schicht des Substrates immer "dichter/fester" wird (wehe, et lacht jemand still vor sich und über mich hin .....

Solange die Erde dadurch nicht Probleme bekommt beim Gießen Wasser aufzunehmen, halte ich das tatsächlich für unkritisch und würde da nicht unnötig "stören". Wird sie hingegen so fest, dass das Gießen zum Problem wird, dann in der Tat einfach die ersten 1 bis 3cm ein wenig auflockern.
Ganz grundsätzlich ist es nicht verkehrt, zwischendurch auch mal von unten zu gießen. Das gilt gerade am Anfang, bei kleinen Pflanzen. Ist jetzt in dem ebenfalls kleinen Topf kein großes Problem, aber wenn du bei einer sehr kleinen Pflanze in nem größeren Topf immer wieder von oben nachgießen musst, um die allgemeine Verdunstung auszugleichen, während die Pflanze noch kaum Wasser und Nährstoffe aus der Erde zieht, spülst du die Nährsalze mit jedem Gießen weiter nach unten. Das heißt, noch lange bevor die Pflanze den Topf anständig durchwurzelt hat, hast du im oberen Bereich des Substrats kaum noch Düngung und im unteren Bereich mitunter wurzelschädigende Konzentrationen.
Wie gesagt: in 1 Liter meist kein großes Problem, weil die Pflanze es recht schnell schafft Wurzeln durch das gesamte Substrat zu bilden, wodurch dann überall auch wieder Nährstoffe verbraucht werden.

Ich überlege gerade, nachdem ich das jetzt geschrieben habe, ob ich dir wirklich noch mehr "Flausen" hinsichtlich Optimierung der Pflege in den Kopf setzen sollte... :whistling:
Aber vielleicht nimmst du davon einfach nur eines mit: Gerade Jungpflanzen ruhig überwiegend von unten gießen. Also den Topf in eine ausreichend tiefe Schale mit halbwegs passender Menge Wasser stellen, halbe Stunde bis Stunde warten und den Topf wieder raus nehmen. Dabei lieber nochmal Wasser nachgießen, wenn der Topf sich am Ende noch zu leicht anfühlt, als direkt viel zu viel rein zu füllen.
Wenn die Erde oben dabei komplett trocken bleibt, einfach eine kleine, zusätzliche Menge Wasser von oben geben, um das zu kompensieren.
 
Ich überlege gerade, nachdem ich das jetzt geschrieben habe, ob ich dir wirklich noch mehr "Flausen" hinsichtlich Optimierung der Pflege in den Kopf setzen sollte...
:hilarious: Genau das ging mir nach dem Lesen des ersten Absatzes auch durch den Kopf. 'Stachel' ihn doch nicht noch an!'. Aber es stimmt ja alles, was Du schreibst. Kann man machen, muss man nicht. Totgepflegte Pflanzen gab es schon genug im Forum zu sehen.

Gruß, pica
 
Danke, Danke, Danke, Danke (gez is genuch! 😂 )
Gleich zücke ich eine Gabel und werde "mit leichtest drehenden Zinkenbewegungen" den Bereich zwischen 0,5 und 2,78 cm, grob angelehnt an Feng Hui, der Oberfläche harmonisch auflockern ....
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(nein, ich mache kein Video, weil ich spirituelle Geh-heimnisse nicht offenlege) ....

Ok! Dann werd ich ma "von unten gießen" 😲 und sehn, dass alles gut is!

@ghost155, Du mein lieber Thorsten .....
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wat meinze eintlich, wie dat für mich is, wenn Deine (an)keimen und meine nicht ......

Die grundsätzliche Frage, "Ab wann sollte ich/man/Frau/Gärtner und Konsorten ans düngen denken", ist, nach wie vor, zu unserem größten Bedauern, unbeantwortet geblieben ....

Btw: ich gieße natürlich zart, mit einer Ballonbrause!
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Gruß
Bernd (kaputt heute, "braucht nen Caipi", guckt gleich den tollsten Fußballclub vonne Welt, mit schön in schwatzgelb!)
 
Solange die keine Mangelerscheinungen haben, erst mal Finger weg 😉. Wenn die Blätter heller werden einfach einen Langzeit Dünger nehmen (mit sofort Wirkung) und dann hat man wieder 6 Monate Ruhe und braucht sich nur um das Gießen kümmern
Sehr wertvoller Hinweis! Solange es den Pflanzen gut geht (das sieht man) - einfach machen lassen. Welchen Dünger man dann einsetzt ist Geschmackssache, Langzeitdünger mit Sofortwirkung ist jedenfalls eine feine Sache. Mit richtigem Timing braucht man sich die komplette Saison keine Gedanken mehr machen. (Muss man eh nicht :whistling:;))

Ich mache ja insgesamt nicht viel Firlefanz
Ich mag Deinen Humor. :thumbsup::D

15x15cm und 20cm hohe Töpfe in einem Standard Untersetzer für Blumenkästen. 5 von den Töpfen passen in einen 80cm Untersetzer
Platzsparender und pflegeleichter wird es kaum. Und aus diesen 'Rosentöpfen' lässt es sich auch sehr bequem umtopfen, falls nötig. Die gibt es auch noch in höher, sind dann aber recht instabil, wenn die Pflanzen größer werden. Als Endtopf nur bedingt zu empfehlen, ich verwende sie ausschließlich drinnen.

Zum Thema 'Gießen' schreibt @ghost155 weise Worte. Solange Dir die Erde nicht weggammelt, passiert da nix. Das ist so ein weites Feld... Manche gießen täglich, bis das Wasser unten rausläuft, manche schwören darauf, die Erde ab und an komplett austrocknen zu lassen, die nächsten achten darauf, dass die Erde stets nur leicht feucht ist und messen die genau berechnete Düngermenge aufs Milligramm ab. Der eine gießt mit der Brause von oben, der andere nur über den Untersetzer, der nächste taucht seine Töpfe alle paar Tage, wieder ein anderer schüttet einfach Wasser drauf, wenn die Erde trocken erscheint. Alles schon gemacht, alles funktioniert.
Schau' Dir einfach die Pflanzen an. Jeden Tag. Die sprechen mit Dir. /esoterischer_hippiemodus.aus/

Gruß, pica
 
Bei 27 Grad, werde ich auch etwas träge :hilarious:. Da muss ich deine Samen echt in Schutz nehmen :hilarious:
Ach, schon klar aber das Bild war, für mich, ne kleine Einladung fürn Späsken! ;)
Zum Thema Dünger. Da habe ich gerade was Anfänger angeht einen (wie ich finde) guten Rat. Solange die keine Mangelerscheinungen haben, erst mal Finger weg 😉
Gut! Für mich gemerkt.
Hab mal nen bisken gesucht, nach Infos und auch das hier und das hier gefunden.
Ich werd also zunächst mal drauf achten, ob helle Färbungen da sind. Bei anderem Aussehen, würd es, für mich, schwierig, weil ich wissen müsste, wie die jeweilige Pflanze "normal" aussieht .... Aber auch dafür gibbet ja Bilder.

Womit gießen: ich hab, von der Planung, mir bald auch nen Indoor-Bonsai anzuschaffen/zu pflegen, auf einem Bonsai-Markt, ne Ballonbrause mitgenommen. Damit kann ich ja, am Anfang, sanfter gießen.

Schönen Tach, für alle!
Gruß
Bernd
 
Ach, schon klar aber das Bild war, für mich, ne kleine Einladung fürn Späsken! ;)
Das habe ich auch so verstanden und deswegen war die Antwort auch eher nicht fachlich korrekt 😉.
Ich kann nachher mal ein Bild von einer unterversorgten Pflanze machen 😉. Ich habe ein paar Pflanzen, die mit der Umstellung von Erde auf NFT System Probleme hatten, in meinen Anzucht Bereich für Salat gestellt. Der ist jetzt schon eine Weile nicht mehr in Betrieb aber es steht noch eine Habanero da drin. Der gehen so langsam die Nährstoffe aus 😉.
Ja eine Ballon Brause ist sicher eine gute Sache 👍. Direkt auf die kleinen Pflanzen würde ich trotzdem nicht Zielen. Die kippen dann recht schnell um. Ein bisschen daneben ist immer eine gute Idee 😅. Für eine kleine Pflanze ist das Gewicht vom einem Wassertropfen schon ganz ordentlich 😉.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Gerade in der Anzucht bin ich eher ein Fan von Umtopfen als von Düngen. Wenn die Pflanze den Topf gut durchwurzelt hat, kommt sie in den Nächsten mit frischem Substrat. Das ist dann wieder vorgedüngt und reicht bis zum nächsten Topf. Gedüngt wird bei mir somit erst in der Outdoor-Saison und auch da meist erst relativ spät, weil ich die Erde schon im Herbst mit Schafwolle und Knochenmehl, Urgesteinsmehl, Gartenkalk... (alles ohne festes Schema, da wähle ich recht intuitiv aus, was und in welcher Menge rein kommt) aufdünge. Den Rest mache ich dann tatsächlich vom visuellen Zustand von Pflanzen und Früchten abhängig und wenn ich den Eindruck habe, dass was fehlt, gibt es mineralisch was dazu.
 
Bei anderem Aussehen, würd es, für mich, schwierig, weil ich wissen müsste, wie die jeweilige Pflanze "normal" aussieht
So Du die Pflanzen in vorgedüngte Erde setzt siehst Du doch, wie sie im 'normalen' Zustand aussehen. Die ersten vier bis sechs Wochen brauchst Du Dir überhaupt keine Gedanken über das Nachdüngen zu machen. Und dann zeigt Dir die Pflanze, ob ihr etwas fehlt indem sie heller wird, schlaffe Blätter bekommt, nicht mehr richtig weiter wächst... Im Zweifel einfach ein Bild ins Forum stellen.
Unterdüngung kommt nicht über Nacht, die kündigt sich lange im Voraus an. Im Gegenteil zu Überdüngung, der man nur mit einigem Aufwand entgegenwirken kann und die die Pflanzen möglicherweise auch nachhaltig schädigt. Exakt auf den Punkt zu düngen ist eine Kunst für sich, das kann man kaum auf nackte Zahlen reduzieren.

Die SHP ist so eine dankbare Sorte, die kannst Du einfach mal machen lassen. Solche anspruchslosen Sorten kommen gut mal eine Saison klar ohne irgendwelche zusätzlichen Düngergaben klar und sehen im Herbst immer noch top aus und belohnen mit einer guten Ernte. Aus Erfahrung würde ich sagen: 3 Liter Gemüseerde, gießen, fertig ist die Laube.
Nochmal der Vorschlag: probiere es doch wenigstens einmal ohne das ganze Tamtam mit einer einzelnen Pflanze (erstmal kein zusätzlicher Dünger; gießen erst, wenn der Topf leicht wird oder die Pflanze schlaff aussieht,... Grundversorgung halt). Nur so als Vergleich. Ich denke, es könnte durchaus hilfreich sein zu sehen, wieviel Pflege für eine Pflanze/Sorte/Art wirklich nötig ist. Dann könntest Du das mit den 'verhätschelten' vergleichen und Rückschlüsse ziehen, an welchen Stellschrauben es sich lohnt zu drehen bei Deinem Anbau. (Das Angebot in Sachen frisches Saatgut für Experimente steht. In einen 80er Balkonkasten passen gemütlich 20 7x7er Töpfe, da kann man schön herumspielen und Dein Südfenster ist prädestiniert dafür)



Gruß, pica

P.S.:
Direkt auf die kleinen Pflanzen würde ich trotzdem nicht Zielen. Die kippen dann recht schnell um.
Es sind SHPs. Die schmeißt ein Wassertropfen nicht um. Falls ein Wassertropfen eine Chili dauerhaft zu Boden wirft läuft irgendwas grundsätzlich schief. Sollte es das Pflänzchen umlegen beim Gießen schüttelt man das Wasser einfach ab. Dann steht es wieder. Ernsthaften Schaden hatte ich dadurch noch nie.

Pflanzen gießen leicht gemacht:
- Man nehme eine Gießkanne und fülle sie mit Wasser.
- Man gieße das Wasser in den Topf.
- Man sehe den Pflanzen beim Wachsen zu und erfreue sich an der Ernte.

alles ohne festes Schema, da wähle ich recht intuitiv aus, was und in welcher Menge rein kommt
Vollkommen falscher Thread. Solche Aussagen sind hier nicht erwünscht und sorgen nur für zusätzliche Verwirrung! :cautious:;)

Den Rest mache ich dann tatsächlich vom visuellen Zustand von Pflanzen und Früchten abhängig und wenn ich den Eindruck habe, dass was fehlt, gibt es mineralisch was dazu
Exactamundo. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
 
So Du die Pflanzen in vorgedüngte Erde setzt siehst Du doch, wie sie im 'normalen' Zustand aussehen.
OK!
Grad hier gelesen, dass das Substrat, von Floragard, vorgedüngt ist.

Noch ne Frage ....
Ich hab, auf Anraten eines Bekannten, vor etlichen Monaten Blumen umgetopft und dabei, unten im Topf, 2 cm Tongranulat, von Schwedenmöbel gefüllt. darauf dann die Blume, mit frischer Blumenerde. Sinn sollte sein, dass da keine Staunässe entstehen kann.
Da "Hildegard" ja demnächst nach Kölle zieht und dann wohl in einen Endtopf (ca. 3 ltr.) umziehen würde, ist nun die Frage, ob so eine Staunässeverhinderung auch ratsam wäre.
Wenns günstiger wäre, "von unten" zu bewässern, dann wäre das wohl Quatsch!

Gruß
Bernd
 
nun die Frage, ob so eine Staunässeverhinderung auch ratsam wäre
Ja, ist nie verkehrt. Die Hilde wird es nicht kümmern, ob sie von oben, unten oder von der Seite (so Töpfe gibt es auch) ihr Wasser bekommt. Drainage ist schon sinnvoll, so bist Du in Sachen Staunässe auf der sicheren Seite. Da läuft das überschüssige Wasser einfach durch. Von unten wässern funktioniert auch, wenn das Wassergefäß tief genug ist.
 
Drainage halte ich für überflüssig. Gerade in dem Zusammenhang mit von unten gießen und dann halt höhere Gefäße dafür zu nehmen 😅. Dann steht der untere Teil der Erde ja sowieso wieder im Wasser 😅. Ich denke das mit der Drainage in Blumentöpfen ist noch ein Relikt aus alten Zeiten. Früher hat man, ja gerade für Blumen, oft noch hübsche Übertöpfe verwendet. Da konnte man den Wasserstand nicht so gut sehen. Da konnte sowas über leben oder tot entscheiden 😅. Wenn man das ganze aber gut sehen kann, halte ich das wirklich für überflüssig. Die Erde kann halt nur eine gewisse Menge an Wasser speichern und der Rest läuft halt einfach unten raus. Verstopfen tut in der Regel auch nichts, gerade bei den Stoff Töpfen findet das Wasser sicher immer einen Weg 😉. Ich habe draußen noch Maurerkübel mit Blaubeeren stehen und da habe ich Drainage drin. Da will ich einfach bei Regen sicher sein das da noch ein bisschen Platz ist und falls es mehr regnet als die Löcher im Boden sofort schaffen, da noch ein bisschen Reserve ist. Da schaue ich aber auch nur 4x im Jahr nach dem Rechten 😅.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Ach so kleiner Nachtrag. Das habe ich eben vergessen. In den Maurerkübeln habe ich auch ein Vlies drin als Trennschicht. Wenn man das nicht macht, schwemmt es die Erde sowieso zwischen den Blähton. Dann ist das mit der Drainage sowieso vorbei 🤷‍♂️.
Schönen Gruß
Thorsten
 
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